Kinderprinz proklamiert
Minas I. verordnet Frechener Frühjahrsputz

Bilden ein tolles Team: Frechens Kinderprinz Minas I. (Saglamar) und sein Adjutant Niklas Pesch. | Foto: Magdalena Marek
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Frechen-Bachem - In den letzten Tagen hatte der zehnjährige Minas Saglamer schon so
einige Auftritte absolviert, unter anderem bei der
Prinzen-Proklamation im Frechener Stadtsaal. Am Sonntag wurde es dann
für ihn ernst: er wurde in der Bachemer CJD-Halle proklamiert.

Extra zu Ehren des neuen Kinderprinzen wurde die CJD-Halle nicht nur
in den Farben der Frechener Stadtgarde Grün-Weiß dekoriert,
zusätzlich bestimmten passend dazu Fußball-Luftballons die Tischdeko
des Saals – sehr zur Freude von Fußball-Fan Minas.

Doch bevor seine große Stunde schlug, wurde erstmal seine
Vorgängerin Prinzessin Amelie I. mit allen Ehren verabschiedet. Dazu
gehörte auch, dass ihr der Präsident der Stadtgarde, Werner Moers,
der auch die Sitzung moderierte, die blaue Mütze der Ex-Prinzessin
verlieh.

Amelie bedankte sich ihrerseits bei ihren Eltern und ihrem
Prinzessinnen-Team für die Unterstützung und verkündete, dass sie
gemeinsam mit ihren beiden Adjutantinnen 1.300 Euro gesammelt hätte,
die sie der Krebsstation des Kölner Kinderkrankenhauses spenden
würde.

Dann war es für Minas soweit. Präsident Moers unterstrich in seiner
Vorstellung des neuen Kinderprinzen, wie toll er es findet, dass der
aus den Reihen der Stadtgarde kommt. Das sei zuletzt in den 90er
Jahren der Fall gewesen. Das ist aber auch kein Wunder, schließlich
komme Minas aus einer karnevalistischen Familie. Seine Mutter hat bei
der Stadtgarde im Tanzcorps getanzt und sein Vater ist aktives
Mitglied der Stadtgarde Frechen.

Minas besucht die fünfte Klasse der Realschule Frechen. Neben dem
schon erwähnten Hobby Fußball trifft er sich gerne mit Freunden.
Auch seinen Adjutanten Niklas Pesch, hat Minas beim Fußball
kennengelernt.

Bei der symbolischen Übergabe des Stadtschlüssels zeigte sich
Bürgermeisterin Susanne Stupp überzeugt davon, dass er bei Minas und
seinem Adjutanten Niklas, der ein wahrer „Charmebolzen“ sei, in
guten Händen sei. „Ich glaube Minas könnte auch die Verwaltung
wuppen“, scherzte Stupp, schließlich sei seine Mutter eine Kollegin
von ihr. In seiner Ansprache erzählte Minas, dass es eine ganz neue
Erfahrung für ihn sei, auf der Bühne vor so vielen Leuten zu stehen.
Dabei hat er es mit Bravour gemeistert.In seiner ersten
„Amtshandlung“ verlieh er an seine Eltern seinen Sessionsorden und
bedankte sich bei ihnen, dass sie ihm seinen Traum erfüllt hätten.
Für viel Gelächter im Publikum sorgte Minas als er sein Prinzen-Team
vorstellte und seinen Prinzenführer Franz-Josef Wysota und Fahrer
Jürgen Prinz als zwei „Urgesteine“ bezeichnete.

Schmunzeln mussten die Gäste auch bei der Vorstellung seiner elf
Gebote. So wünsche er sich, dass Präsident Werner Moers die
Kindersitzung in einem Schiri-Outfit moderiert, seine Klasse
karnevalistisch geschmückt wird und seine Mutter während der Session
seine Hausaufgaben macht, damit er sich von den anstrengenden
Wochenenden erholen kann.

Zustimmung von Stupp und viel Applaus gab es für das Gebot, im
Frühjahr sollen sich alle Vereine im Beisein der Bürgermeisterin an
einem Wochenendtag treffen, um Frechen sauber zu machen.

- Magdalena Marek

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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