Verlängerung der Linie 7
Mit Linie 7 nach Kerpen

Die Akteure der Kreisverwaltung, den Städten Frechen und Kerpen, der KVB sowie Moderator und Gutachter vor der Online-Informationsveranstaltung Mitte September.  | Foto: Rhein-Erft-Kreis
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  • Die Akteure der Kreisverwaltung, den Städten Frechen und Kerpen, der KVB sowie Moderator und Gutachter vor der Online-Informationsveranstaltung Mitte September.
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Der Rhein-Erft-Kreis hat zusammen mit seinen Projektpartnern, den Städten Frechen und Kerpen sowie den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB), die Ergebnisse der Vorstudie für eine Stadtbahnverlängerung der Straßenbahnlinie 7 sowie die Ergebnisse der im Sommer durchgeführten Blitzbefragung in einer digitalen Informationsveranstaltung rund 300 teilnehmenden Bürgern präsentiert.

Frechen/Kerpen (lk). „Die Resonanz aus der Bevölkerung an der Informationsveranstaltung war durchweg positiv. Zahlreiche Interessierte meldeten sich im Livestream mit einem Chatbeitrag zu Wort und richteten Fragen und Anregungen an die anwesenden Experten“, fasst die Kreisverwaltung zusammen.

Die Vorstudie zur Verlängerung der Stadtbahnlinie 7, die unter www.rhein-erft-kreis.de/stadtbahnvorhaben abrufbar ist, hat herausgearbeitet, dass eine Verlängerung der Stadtbahn von Frechen in Richtung Kerpen verkehrstechnisch und für die Siedlungsstruktur sinnvoll und machbar ist. Ziel der Vorstudie war es, auf Basis einer ersten Kosten-Nutzen-Abschätzung mögliche Trassenführungen und Betriebskonzepte zu ermitteln. Diese sollen jetzt in einer Machbarkeitsstudie vertiefend untersucht werden.

Die Projektpartner bereiten diese Machbarkeitsstudie vor wollen dabei weiter die Bürger der betroffenen Kommunen mit einbinden. Über die Beauftragung der Studie soll der Kreistag och in diesem Jahr entscheiden.

Die Ergebnisse der Blitz-Befragung und die Beiträge aus der Online-Veranstaltung fließen in die weiteren Überlegungen zur Machbarkeitsstudie ein. Die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie soll im kommenden Jahr erfolgen. Unsere Leser sollten jetzt aber nicht gleich loslaufen und an möglichen Haltestellen auf die Linie 7 warten, denn die Beteiligten gehen davon aus, dass allein die Studie einen Bearbeitungszeitraum von voraussichtlich zwei bis drei Jahren in Anspruch nehmen wird.

Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier hat die Erstellung der Machbarkeitsstudie grundsätzlich als förderfähig eingestuft, was die Finanzierung des Projekts erleichtern würde.

Die Präsentationen aus der Veranstaltung am 19. September zur Vorstudie und den Ergebnissen der Blitz-Befragung stehen in Kürze unter www.rhein-erft-kreis.de/stadtbahnvorhaben zum Download bereit.

„Eine Verlängerung der heutigen Linie 7 über Frechen-Benzelrath bis nach Kerpen würde die Mobilität im gesamten Kölner Westen stärken“, betont Uwe Zaar, Verkehrsdezernent des Rhein-Erft-Kreises.

Die Akteure der Kreisverwaltung, den Städten Frechen und Kerpen, der KVB sowie Moderator und Gutachter vor der Online-Informationsveranstaltung Mitte September.  | Foto: Rhein-Erft-Kreis
In der Vorstudie wurden verschiedene Streckenverläufe der möglichen Straßenbahnlinien-Verängerung präsentiert. Nur eine Variante würde die Frechener Ortsteile Habbelrath und Grefrath an das Liniennetz anbinden.  | Foto: Rhein-Erft-Kreis
Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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