Verdacht auf Bombenfund
Mögliche Evakuierung der Innenstadt
Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) der Stadt Frechen ist heute am Donnerstag, 18. Januar einberufen worden, um die Überprüfung auf einen möglichen Bombenfund im Stadtgebiet Frechen vorzubesprechen.
Frechen. Auf dem Gelände der Wolfschen Höfe an der Alte Straße ist gestern bei der Suche mit einem Metalldetektor der Verdachtsfall auf einen möglichen Bombenfund aufgetreten. Dieser Verdachtsfall soll am kommenden Dienstag, 23. Januar, mit Schürfarbeiten ab 8 Uhr aufgeklärt werden.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist informiert und wird gegebenenfalls eine Bombe oder ein anderes Kampfmittel nach der Sondierung möglichst am gleichen Tag entschärfen. Der SAE tritt ebenfalls am Dienstag wieder zusammen, um entsprechende Maßnahmen zur Evakuierung anzuordnen.
Sollte sich der Verdachtsfall bestätigen, sind schon vorbereitende Maßnahmen in die Wege geleitet worden: So soll eine Sammelstelle für evakuierte Personen eingerichtet werden. Der Verkehr wird dann um das Zentrum der Frechener Innenstadt an elf Punkten gesperrt werden.
Das Ordnungsamt mit Unterstützung von Bediensteten der Stadt Frechen wird bei jedem Haushalt klingeln, um sicherzustellen, dass Bewohnerinnen und Bewohner den Evakuierungsradius verlassen. Im Fall einer Evakuierung wird die Stadt mit Lautsprecherfahrzeugen und über die Warnapp Nina informieren.
Falls ein Kampfmittel gefunden wird, entscheidet dessen Art, welcher Evakuierungsradius um die Baustelle der Wolfschen Höfe gezogen wird. Betroffen wären auch die Ringschule, eine Kindertagesstätte, die Kirche St. Audomar, das Rathaus und die Seniorenresidenz in der Keimesstraße.
Die Stadtverwaltung bittet im Zentrum der Innenstadt ansässige Unternehmen, ihren Mitarbeitern an diesem Tag möglichst Homeoffice zu ermöglichen.
Weitere Informationen folgen.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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