5 Jahre Ehrenamtsbörse
Nach der Schule ins Ehrenamt

Kabarettist Jürgen Becker ist dafür, dass jeder Bürger bereits nach der Schulzeit und vor Eintritt ins Berufsleben Berührung mit dem Ehrenamt machen sollte. | Foto: Gold-Kraemer-Stiftung
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  • Kabarettist Jürgen Becker ist dafür, dass jeder Bürger bereits nach der Schulzeit und vor Eintritt ins Berufsleben Berührung mit dem Ehrenamt machen sollte.
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Frechen-Buschbell - (lk) Mit einem Festakt mit Jürgen Becker beging die Ehrenamtsbörse
Frechen ihr 5-jähriges Bestehen in der Kirche Alt-St. Ulrich.

Auf Einladung der Gold-Kraemer-Stiftung, der Stadt Frechen und dem
Mehrgenerationenhaus kamen rund 150 Gäste in das Begegnungszentrum
der Stiftung, Alt St. UIrich. Für den Ehrengast und Laudator des
Tages, Jürgen Becker, war seine Anwesenheit eine echte Premiere in
doppelter Hinsicht. Der Kölner Kabarettist verriet den Gästen, dass
er in Königsdorf zur Schule gegangen sei und sich daher in der Gegend
bestens auskenne, jedoch noch nie zuvor in der Kirche Alt St. Ulrich
war und hier entsprechend zum ersten Mal auftrete. Für die anwesenden
ehrenamtlich Aktiven und die Vertreter der gemeinnützigen Frechener
Organisatoren war der Vortrag von Jürgen Becker ein besonderes
Geburtstaggeschenk. Nicht ohne den ihm eigenen Humor und
hintergründigen Pointen würdigte Becker das Ehrenamt in unserer
Gesellschaft und stellte dabei klar, dass jeder Bürger bereits nach
der Schulzeit und vor Eintritt ins Berufsleben Berührung mit dem
Ehrenamt machen sollte. An die zukünftigen Rentner gerichtet stellte
Becker gar die Forderung auf, dass vor Eintritt in das Rentenalter
eine ehrenamtliche Tätigkeit zur Pflicht werden möge. Ließen sich
aus dieser Gruppe doch die meisten potentiellen Ehrenamtlichen
generieren.

In der anschließenden Talkrunde mit Vertretern aus dem Ehrenamt gab
es viele Erlebnisberichte und einen Erfahrungsaustausch aus der Arbeit
der Ehrenamtsbörse. Helga Druschke vertrat die Frechener Tafel und
bekannte, dass ihr durch das ehrenamtliche Engagement sehr viel
Dankbarkeit und Herzenswärme der Menschen entgegenkommen. Ulrich
Lussem berichtete als Vertreter des Flüchtlingsnetzwerkes Frechen von
der Erfahrung, dass die Bürger sehr offen den Flüchtlingen und
Neubürgern begegnen. Aus anfänglichen Ängsten und Unsicherheiten
entstehe, so Ulrich Lussem, „Neugierde, Bereitschaft zu handeln und
nicht selten auch Freundschaft“.

Die Ehrenamtsbörse Frechen ist ein Gemeinschaftsprojekt der
Gold-Kraemer-Stiftung mit der Stadt Frechen und dem
Mehrgenerationenhaus „Oase e.V.“ Als Anlauf- und
Vermittlungsstelle berät sie seit Juni 2014 Bürger bei der Suche
nach einer passenden Tätigkeit und bringt sie mit Organisationen,
Vereinen und Institutionen zusammen, die Unterstützung benötigen.
Die Angebote für ehrenamtliche Tätigkeiten sind vielfältig, wie das
Leben der Stadt selber.Kontakt: Liselotte Strack, 0 22 34 – 9 33 03
56, E-Mail: liselotte.strack@gold-kraemer-stiftung.de, Internet:
www.ehrenamtsboerse-frechen.de

Kabarettist Jürgen Becker ist dafür, dass jeder Bürger bereits nach der Schulzeit und vor Eintritt ins Berufsleben Berührung mit dem Ehrenamt machen sollte. | Foto: Gold-Kraemer-Stiftung
Kabarettist Jürgen Becker (4.v.li.), gemeinsam mit engagierten Ehrenamtlern, der Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp (3.v.li.) sowie Alt-Bürgermeister und Ehrenbürger Hans-Willi Meier im Altarraum der Kirche Alt St. Ulrich. | Foto: Gold-Kraemer-Stiftung
Redakteur/in:

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