Fahrzeugflotte modernisiert
Neue Fahrzeuge für den Rettungsdienst in Frechen

In der Fahrzeughalle an der Lindenstraße stellte Branddirektor Peter Hartl die  drei neuen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Frechen vor. | Foto: whm
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Frechen - (whm) Die Corona-Krise ist auch für die Freiwillige Feuerwehr in
Frechen seit Monaten das beherrschende Thema. Seit Februar
beschäftigt sich die Wehr intensiv mit der Planung und Durchführung
von Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und muss dabei den
Dienstbetrieb so organisieren, dass auch die Feuerwehrangehörigen vor
lnfektionen geschützt sind. Hinzu kommt, dass auf der Feuer- und
Rettungswache an der Lindenstraße das Notfalllager für die
Schutzausrüstung des gesamten Rhein-Erft-Kreises eingerichtet und
betrieben wurde. Bis Anfang Juni tagte auch die Einsatzleitung des
Rhein-Erft-Kreises in der Feuer- und Rettungswache Frechen. Zur
Durchführung der Corona-Test wurde eigens ein Fahrzeug für den
kreisweiten Einsatz in Frechen stationiert.

Doch trotz der zurückgegangenen lnfektionszahlen befinden sich die
Feuerwehren noch lange nicht im Normalbetrieb. Die Einsatzzahlen im
Rettungsdienst steigen seit Jahren an – unabhängig von der
Pandemie. Dies nahm man in Frechen zum Anlass, den Fahrzeugpark zu
modernisieren. Wie der Chef der Frechener Feuerwehrchef, Branddirektor
Peter Hartl, erklärte, wird mit dem neuen Konzept auch der
Arbeitsschutz der Mitarbeiter der Wehr verbessert. Vorgestellt wurden
jetzt zwei neue Rettungswagen (RTW), die auf den Wachen in Frechen und
Königsdorf zum Einsatz kommen werden. Außerdem wurde ein neuer
Krankentransportwagen (KTW) gekauft, der allerdings bereits seit März
genutzt wird. Die Investitionskosten lagen insgesamt bei rund 800.000
Euro.

Die Erweiterung des Fuhrparks des Rettungsdienstes wurde durch die
Novellierung des Rettungsbedarfsplanes notwendig. Im Kreis bislang
einmalig ist das neue elektro-hydraulische Tragesystem, durch das die
Bedienung der RTW-Fahrtragen erleichtert wird.

Auch haben die Fahrzeuge nun eine Luftfederung, was den Transport der
Patienten verbessert. Nicht nur die Fahrsicherheit ist durch
Spurhaltesystem, Abstandswarner und ein verbessertes Kamerasystem
verbessert worden, auch die medizinische Ausstattung trägt dem
technischen Fortschritt Rechnung. Der KTW ist so konzipiert, dass er
auch als Notfall-RTW eingesetzt werden kann.

Auch hier hat neue Technik Einzug gehalten. So verfügt der
Tragestuhl, der über Schienen in den Wagen geschoben wird, über ein
Raupensystem, mit dem Treppenstufen leichter bewältigt werden
können.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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