Habbelrath soll wachsen
Noch ist Fantasie gefragt
Die Stadt Frechen und RWE Power erschließen ein neues Baugebiet: Zwischen der Ammerstraße in Habbelrath und dem Rekultivierungswald des ehemaligen Tagebaus Frechen sollen seit über zehn Jahren, auf rund acht Hektar Grund, 120 Wohneinheiten entstehen. Den Erschließungsvertrag haben Bürgermeisterin Susanne Stupp und Erik Schöddert, leitender Projektentwickler von RWE Power, vergangene Woche unterzeichnet.
Vor wenigen Wochen hat der Rat der Stadt Frechen den Satzungsbeschluss über den Bebauungsplan gefasst und somit das Bauvorhaben möglich gemacht. „RWE Power wird voraussichtlich im 1. Halbjahr 2025 mit der Erschließung des Gebietes beginnen. Gleichzeitig startet die Vermarktung der Baugrundstücke“, teilt das Unternehmen schriftlich mit. Außerdem plane die Stadt den Bau einer Kindertagesstätte und den Ausbau weiterer Grundschulplätze. An den Kosten muss sich RWE Power beteiligen. Der Grundausbau erfolgt für das gesamte Gebiet und dauert rund anderthalb Jahre. Erste Grundstücke sollen Ende 2026 baureif sein.
Derzeit sind 120 Wohneinheiten in Ein-, Doppel- und Mehrfamilienhäusern geplant.
Die Grundstücke für die Einfamilien- und Doppelhäuser sind zwischen 250 und 600 Quadratmeter groß. Das Neubaugebiet wird durch den Rekultivierungswald, die Landstraße 277 (Dürener Straße), die Frechener Straße und die Ammerstraße begrenzt.
Bürgermeisterin Susanne Stupp: „Zwar brauchen wir in dieser Phase der Entstehung noch etwas Fantasie, um das neue Wohnbaugebiet vor uns sehen zu können, doch ich weiß, dass wir hier neuen Wohnraum gestalten, der nicht nur modernen Bedürfnissen gerecht wird, sondern auch wesentlich zur positiven Lebensqualität in unserer Stadt beiträgt.“
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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