Jetzt wird's spannend
Online-Befragung zu Fahrradstraßen

Hat die Frechener Fahrradzone mehr Menschen zum Fahrradfahren animiert oder ist der Verkehrsversuch gescheitert? Eine Online-Befragung soll die Frage beantworten.  | Foto: pit24/Adobe.Stock.com
  • Hat die Frechener Fahrradzone mehr Menschen zum Fahrradfahren animiert oder ist der Verkehrsversuch gescheitert? Eine Online-Befragung soll die Frage beantworten.
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Der Verkehrsversuch „Fahrradzone in der Frechener Innenstadt“ nähert sich seinem Ende. Nun sind die Meinungen der Bürger in einer Online-Umfrage gefragt.

Frechen (lk). Im März vergangenen Jahres hatte die Stadtverwaltung im Innenstadtbereich eine Fahrradzone eingerichtet und dafür die Verkehrsführung an einigen Stellen geändert. Mit dem Verkehrsversuch sollte dem Rad- und Fußverkehr mehr Platz eingeräumt und der Radverkehr sicherer und komfortabler geführt werden. Die Umstellung kam für viele Nutzer der betroffenen Straßen, trotz frühzeitiger Ankündigung in den lokalen Medien, überraschend und hatte, aufgrund einiger missverständlich aufgestellten Einbahnstraßenschilder, keinen guten Start. Während die Anwohner der entlasteten Straßen die neue Verkehrsführung loben, ärgern sich Anwohner der jetzt stärker frequentierten Straßen über die Umstellung. Im März 2025 soll der zwei Jahre laufende Probebetrieb zu Ende gehen. Jetzt werden Meinungen zu dem Projekt abgefragt.

Die Fragen lauten: „Sind Sie seit der Einrichtung der Fahrradzone häufiger mit dem Fahrrad unterwegs? Wie hat sich der Verkehrsversuch auf Sie ausgewirkt? Sollte die Fahrradzone nach Beendigung des Verkehrsversuches dauerhaft eingerichtet werden?“

Unter https://cutt.ly/fahrradzone_befragung ist ein Online-Fragebogen freigeschaltet. Noch bis zum 7. Juli besteht die Möglichkeit, an der achtwöchigen Befragung teilzunehmen. „Die Umfrage richtet sich an alle Personen, die regelmäßig oder gelegentlich im Bereich des Verkehrsversuches unterwegs sind: Sei es mit dem Fahrrad, dem Auto oder zu Fuß – jede Meinung zählt“, wirbt die Stadtverwaltung für die Teilnahme an der Umfrage.

Zusätzlich soll es voraussichtlich im Juni eine Vor-Ort-Befragung geben. Die Ergebnisse fließen zusammen mit den Zahlen der Verkehrszählung in die Auswertung des Verkehrsversuches ein und werden durch ein Gutachterbüro eingeordnet. Anschließend werden die Ergebnisse der Politik in der öffentlichen Sitzung des zuständigen Verkehrsausschusses vorgestellt und über eine mögliche dauerhafte Umsetzung der Fahrradzone entschieden.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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