Europaallee
Radfahrer fordert „Lückenschluss“
Frechen - (lk) Wenn es nach dem passionierten Radfahrer Günter Nichau aus
Buschbell gehen würde, dann wäre das Radeln durch das Frechener
Industriegebiet an der Europaallee nicht mehr ganz der Höllenritt wie
bisher.
In seinem Bürgerantrag bittet Nichau Verwaltung und Politik darum
Geld in den städtischen Haushalt für 2019 einzustellen, um den
„Lückenschluss“ von 120 Metern auf Fuß- und Radweg an der
Europaallee südlich des Lagers von Leckerland herzustellen.
Nichau: „Auf der Europaallee sind überall Fuß- und Radwege
vorhanden, nur auf diesen 120 Metern nicht!“ Der etwa ein Meter
breite markierte Radfahrstreifen auf der Fahrbahn böte keine
Sicherheit für Fahrradfahrer.
„Der nötige Sicherheitsabstand kann für Autos und Lastwagen
überhaupt nicht eingehalten werden“, meint Nichau. Das
Oberlandesgericht hätte festgelegt, dass der Überholabstand – je
nach Witterung - 1,5 bis 2 Meter betragen müsse. Nichau: „Fahrzeuge
sollen einen Radfahrer nicht überholen, wenn der Sicherheitsabstand
nicht eingehalten werden kann. Diese Regelung wird aber von den
Lastwagen- und Autofahrern nicht eingehalten und meist sind sie
abgelenkt - telefonieren oder lesen.“
Für den notwendigen Lückenschluss habe bisher das Geld gefehlt. Nach
Rückspracht mit dem Amt für Straßenbau schätzt Nichau die Kosten
auf etwa 20.000 Euro.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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