Spende für Mehrgenerationenhaus
Reparaturcafé: Reparieren statt entsorgen

100 Euro für neues Werkzeug: (v.l.n.r.) Wolfgang Klimscher, Edeltraud Klein, Mareike Mischke, Erika Vogts, Bürgermeisterin Susanne Stupp, Frank Jurczyk und Rene Heep bei der Scheckübergabe vor dem Mehrgenerationenhaus. | Foto: Marina Selle
  • 100 Euro für neues Werkzeug: (v.l.n.r.) Wolfgang Klimscher, Edeltraud Klein, Mareike Mischke, Erika Vogts, Bürgermeisterin Susanne Stupp, Frank Jurczyk und Rene Heep bei der Scheckübergabe vor dem Mehrgenerationenhaus.
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Frechen - (ms) Das ‚Reparaturcafé‘ im ‚Mehrgenerationenhaus‘ hat ein
großes Ziel: Alte Gegenstände vor der Müllhalde zu bewahren und zu
erhalten, was geht. Ehrenamtliche Helfer bringen seit zwei Jahren
kostenlos kaputte Gegenstände wieder in Schuss und tragen somit dazu
bei, dem Verhalten der „Wegwerfgesellschaft“ ein wenig
entgegenzuwirken. Für dieses Projekt wurde dem Café nun eine Spende
der Stadt Frechen übergeben.

„Viele Dinge des täglichen Gebrauchs werden auf geringe Lebensdauer
und Wegwerfen hin gebaut“, heißt es im Flyer des
‚Reparaturcafés‘. Nichts soll für die Ewigkeit halten.
„Wegwerfen und neu kaufen“, sei der Leitsatz der Hersteller. Was
vielleicht gut für die Wirtschaft ist, hat jedoch dramatische Folgen
für die Umwelt: Müllmassen und Verschwendung von Ressourcen.

Dagegen möchte das ‚Reparaturcafé‘ etwas tun. An jedem ersten
Samstag im Monat können reparaturbedürftige Gegenstände mitgebracht
und kostenlos wieder auf Vordermann gebracht werden. Dabei gibt es im
‚Reparaturcafé‘ drei Hauptbereiche: Elektrik, Holz und Textil.
Aber auch bei kleinen Schwierigkeiten an Fahrrädern ist das Team
behilflich.

Alle elf Helfer arbeiten ehrenamtlich und die Reparatur ist kostenlos.
Lediglich die Kosten für eventuell benötigtes Ersatzmaterial muss
der Kunde selbst übernehmen. Über Spenden freut sich das Team immer
sehr.

Über eine Spende der Stadt durften sich die Mitarbeiter des Cafés
jetzt freuen. Die Summe von rund 100 Euro kam im Rahmen eines
Essensverkaufs zusammen. „Von dem Geld werden wir wahrscheinlich
neue Werkzeuge anschaffen“, sagt Frank Jurczyk, Leiter des
‚Reparaturcafés‘.

Im Café gibt es einen Spielbereich für Kinder und eine Leseecke mit
einer großen Auswahl an gespendeten Büchern. Vor dem Gebäude des
‚Mehrgenerationenhauses‘ wurde auch eine Bücherkiste aufgestellt,
in die man seine abgelegten Bücher stellen oder sich ein neues
herausnehmen kann.

„Es ist uns nur immer gut, wenn wir vorher gefragt werden, was wir
gerade gebrauchen können. Dann sind auch Sachspenden immer
willkommen“, so Erika Vogts, Helferin im Café.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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