"Es müssen Lösungen her!"
Sandstraße immer noch eine Rennstrecke
Frechen - (lk) Immer wieder beschweren sich Frechener in sozialen Netzwerken und
der Redaktion über nächtliche Raser in der Innenstadt. Besonders
häufig werden dabei die Sandstraße und die Blindgasse genannt.
Gesprochen wird von aufheulenden Motoren, geschnittenen Kurven und
natürlich überhöhter Geschwindigkeit.
Bislang hat sich aber leider keine Lösung des Problems ergeben. Es
befinden sich „Sand im Getriebe“ und häufig auch viel zu viele PS
unter der Motorhaube“, erklärt Dieter Zander von der Perspektive
für Frechen.
Seine Freie Wählergemeinschaft hatte bereits im Herbst 2019 mit den
Anwohnern der Sandstraße gesprochen und Stadtverwaltung und Polizei
auf das Problem aufmerksam gemacht (wir berichteten). Dabei wurden
sogar die Wohnanschriften der Autohalter und die Uhrzeiten der
illegalen Rennen genannt.
Zander: „In den letzten Jahren waren einige Unfälle sowie etliche
Vorkommnisse wie Sachbeschädigungen an geparkten Kraftfahrzeugen und
Mauern zu verzeichnen. Auch die Gefährdung von Fußgängern,
insbesondere Schüler auf dem Weg zur Schule oder Endhaltestelle der
Linie 7 wird kritisiert.“ Bedingt durch die sukzessive Bebauung habe
zudem das Verkehrsaufkommen in diesem Bereich zugenommen. Leider habe
es, so Zander, dort bisher aber keine offiziellen
Geschwindigkeitskontrollen gegeben.
Zander: „Es müssen Lösungen her! Eine Kooperation zwischen
Verwaltung und Polizei halten wir für hilfreich und sinnvoll.“ Im
Umwelt- und Verkehrsausschuss soll die Stadtverwaltung mögliche
Maßnahmen zur Steigerung der Verkehrssicherheit und
Verkehrsberuhigung aufführen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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