Keine Versorgung nach Schließung
SB-Terminal für Buschbell gefordert

Die Filiale der Kreissparkasse Köln in Frechen-Buschbell soll geschlossen werden. „Vor allem für die älteren und nicht mobilen Mitbürger ist dies ein großes Problem“, warnen Bürgermeisterin Susanne Stupp und die Vorsitzenden aller Frechener Ratsfraktionen in einem Brief an des KSK-Vorstand. | Foto: Lars Kindermann
  • Die Filiale der Kreissparkasse Köln in Frechen-Buschbell soll geschlossen werden. „Vor allem für die älteren und nicht mobilen Mitbürger ist dies ein großes Problem“, warnen Bürgermeisterin Susanne Stupp und die Vorsitzenden aller Frechener Ratsfraktionen in einem Brief an des KSK-Vorstand.
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Frechen - (lk) Die im Rat der Stadt Frechen vertretenen Fraktionen und
Bürgermeisterin Susanne Stupp haben gemeinsam einen Brief an den
Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Köln (KSK), Alexander
Wüerst geschrieben. Gemeinsam wollen sie verhindern, dass sich die
Kreissparkasse komplett aus dem Gebiet Buschbell/Hücheln
zurückzieht.

In Frechen sollen drei Filialen der KSK in Bachem, Buschbell und
Habbelrath geschlossen werden. „Während in Bachem und Habbelrath so
genannte SB-Terminals stehen werden, gibt es in Buschbell keine
Versorgung mehr“, warnen die Politiker.

Vor allem ältere und nicht so mobile Bürger würde die Schließung
dieser Filiale vor große Probleme stellen. Und so bitten die
Fraktionen und die Bürgermeisterin unisono darum, auch in Buschbell
einen SB-Terminal aufzustellen und den Ort mobil mit dem Sparkassenbus
zu versorgen.

In dem Brief argumentieren Bürgermeisterin Susanne Stupp und die
Fraktionsvorsitzenden der Ratsparteien, dass nur wenige Politiker
vorab über die geplanten Schließungen informiert wurden.

Hans Günter Eilenberger (SPD), ebenso wie Karla Palussek (CDU),
Bernhard von Rothkirch (FDP) und Bürgermeisterin Susanne Stupp
Mitglied des KSK-Regionalbeirates Ville, will von den geplanten
Schließungen nichts gewusst haben. „Sie waren nicht Thema auf der
letzten Sitzung des Beirates“, erklärte er der SonntagsPost. Dann
nämlich hätten Fehler, wie die in der KSK-Pressemitteilung
angegebene – aber nicht existente - SB-Stelle in Hücheln vermieden
werden können. Eilenberger: „Die Kreisparkasse hat die SB-Stelle
Kapellenstraße in Frechen fälschlicherweise zu Hücheln gezählt.“
Die Realität sähe aber anders aus.

Zur Grundversorgung der Bevölkerung müsse ein SB-Terminal vor Ort
angeboten werden. „Die Kreissparkassen wurden eigentlich mit dem
Ziel gegründet und sollten auch so geführt werden, allen Bürgern
einer Kommune die Möglichkeit zur Erledigung von Bankgeschäften zu
bieten“, heißt es in dem gemeinsamen Schreiben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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