Ausstellung in Alt St. Ulrich
Schön, aber nicht rein
- „Anfassen ist erlaubt“, erklärt Mechthild Hartmann-Schäfers bei der Vorstellung ihrer Arbeit „Gewinnmaximierung“. Mit diesem Kunstwerk aus zerschnittenen Plastiktüten, die in Flaschenform auf blauen Stoff gewebt wurden, macht sie auf die Verschmutzung der Weltmeere und den Handel mit Trinkwasser aufmerksam.
- Foto: Lars Kindermann
- hochgeladen von RAG - Redaktion
Buschbell - (lk) In ihrer gemeinsamen Ausstellung „Wasser ist Leben“ machen
Anne Bölling-Ahrens und Mechthild Hartmann-Schäfers auf Schönheit
und Verschmutzung von Gewässern aufmerksam.
Mit einer Vernissage am Sonntag, 25. Juni, 11 Uhr in der Kirche Alt
St. Ulrich, Ulrichstraße 110, wird die Gemeinschaftsausstellung
„Wasser ist Leben“ eröffnet. Seit dem Jahre 2010 ist der Zugang
zu sauberem Wasser Bestandteil der Allgemeinen Erklärung der
Menschenrechte.
Die Realität sieht erschreckend anders aus: große Kon-zerne kaufen
Wasserquellen auf und immer mehr Gewässer leiden unter einem massiven
Müllproblem. Auf mehreren Collagen lassen am Strand aufgesammelte
Verschlüsse von Plastikflaschen die Verschmutzung des Wassers real
werden.
Neben kritischen Exponaten zeigen die beiden Künstlerin-nen aber auch
die Schönheiten des Wassers in seinen verschiedenen Farben und
Erscheinungsformen.
Wasser zwischen Bewegung und Ruhe, Wasser als Ursprung allen Lebens.
Es lohnt, genau hinzusehen: In den schönen Wasserbildern sind
Plastikelemente eingearbeitet. Die Irritation ist gewollt …. Der
Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Die Arbeiten sind bis Samstag, 25. Juli, zu sehen. Die Ausstellung ist
montags bis samstags von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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