Schützenfest Frechen
Schützen setzen auf Gleichberechtigung
Vieles neu machte der Schützenverein Frechen bei seinem traditionellen Schützenfest in diesem Jahr: Zum einen fand es diesmal nicht auf dem Schulhof der Ringschule, sondern auf dem weitläufigen Gelände des Schützenvereins auf der Sportanlage Herbertskaul statt und zum anderen durften beim Königsvogelschießen auch erstmals die Frauen auf den Holzvogel anlegen.
Frechen (lk). Am Ende war es aber wieder ein Mann, der sich zum König schoss. Drei Frauen hatten bis zum Schluss mit um die Schützenkrone geschossen. Mit dem 170. Schuss des Abends brachte Calogero Scopelitti den arg zerschossenen Königsvogel zu Fall und wurde so zum zweiten Mal, nach 2012, Frechener Schützenkönig.
Ihm zur Seite stehen, neben seiner Königin Marie-Therese, auch Bürgerkönigin Tina Schneider, Damenpokalkönigin Monika Gonzka, Daniel Töpper, der sich den Matthias-Kolz-Wanderpokal der Karnevallisten sicherte und Jana Keul, Gewinnerin des Sankt Florian Vogel-Schießens. Den Ordensvogel schossen Martin Porschen (Kopf), Christian Porschen (linker Flügel), Renate Müller (rechter Flügel), Gottfried Müller (Schwanz) und Marie-Therese Scopelitti (Rumpf) in Stücke. Auch bei diesem Wettbewerb waren erstmals weibliche Schützen zugelassen.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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