Perspektive fordert Änderung
Sperrmüll muss kostenlos sein
Frechen - (lk) „Die Thematik rund um die Abfallentsorgung, den wilden Müll
sowie mehr Sauberkeit im Stadt-bild beschäftigen die Bürger in
Frechen seit geraumer Zeit“, ist der Perspektive für Frechen nicht
entgangen. Es sei sogar deutlich spürbar, dass die Unzufriedenheit
stetig zunähme. Ei-ne Verbesserung könnte, nach Meinung der
Perspektive, eine „Novellierung der Regelungen bezüglich der
Sperrmüllanlieferung, Glas- und Altpapierentsorgung“ bringen.
Die samstägliche Sperrmüllanlieferung durch die Bürger müsste
unbedingt kos-tenlos erfolgen. Zander: „Es ist den Bürgerinnen und
Bürgern nicht vermittelbar, dass die Ab-holung des Sperrmülls durch
den Stadtbetrieb in der Regel kostenfrei, die samstägliche
Anlieferung durch die Bürger hingegen kostenpflichtig ist. Diese
Regelung ist unverständlich und entbehrt jeglicher Logik.“
Zielsetzung sollte ein sauberes Stadtbild mittels legaler Entsorgung
sein. So würde die Sperrmüllanlieferung attraktiver werden und
sicherlich spürbar weniger illegal entsorgter Müll anfallen. Die
aktuelle Gebührenregelung im Abfallkalender sei ohnehin nicht
eindeutig und trennscharf.
Zander: „So wird von Baumischabfällen und Bauschutt ge-sprochen,
eine Gebührenregelung findet sich explizit aber nur für den
Bauschutt. Unklar ist, wie die Bauschuttmenge in Litern überhaupt
geschätzt werden kann. Auch die Regelung der Gebühren in
Abhängigkeit von der Fahrzeuggröße (PKW, Kombi, Anhänger) ist
unlogisch und insgesamt nicht gerecht. Bei Ermessensentscheidungen
durch die Mitarbeiter des SBF kommt es nicht selten zu
unterschiedlichen Auffassungen. Ein Kombi (Kosten 15 Euro) verfügt
gegebenenfalls über eine größere Kapazität, als ein kleiner
PKW-Anhänger (Kosten 80 Euro). Wer soll das verstehen?“
Die Altpapierentsorgung solle, nach Meinung der Perspektive,
stringenter über die blaue Ton-ne erfolgen, da die parallel noch
praktizierte Bündelsammlung keine optimale Lösung darstel-le.
„Das Papier wird bei Regenwetter nass und verteilt sich bei
unsachgemäßer Handhabung und Wind häufig im Umfeld“, so Zander.
Glascontainer sollten sukzessive unterirdisch positioniert werden,
weil erfahrungsgemäß dadurch weniger Müll im Umfeld abgestellt und
die Lärmbelästigung für die Anwohner sinken würde. Darüber hinaus
würde das Stadtbild optisch aufgewertet werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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