Dreifeldturnhalle Gymnasium
Sportvereine sind sauer: Die Stadt lässt sich Zeit
Frechen - Nichts Neues in der Sache: Sanierung der Dreifeldsporthalle am
Frechener Gymnsium.
Nach der Auflösung der Erstaufnahmestation für Asylsuchende vor fast
einem Jahr ist die Sporthalle nur noch eingeschränkt nutzbar. Das
Dach ist undicht, die Sanitäreinrichtungen defekt, es stinkt nach
Kanal.
Die gesamte obere Etage der Halle ist für den Betrieb gesperrt.
Schul- und Vereinssport können zwar stattfinden, umgezogen wird sich
allerdings in Containern vor der Halle. Wettkämpfe im Ligabetrieb
können aufgrund der fehlenden sanitären Einrichtungen nicht
stattfinden.
„Ein Missstand, der schleunigst abgestellt werden sollte“, meint
Hans-Günter Eilenberger, Fraktionsvorsitzender der SPD Frechen und
Vorsitzender der Turnerschaft (TS) Frechen. Die Sportvereine seien
stinksauer.
Vor etwa zwei Monaten (rund acht Monate nach Schließung der
Erstaufnahmestation) durfte er eine Begehung mit Vertretern der Stadt
und einer externen Architektin begleiten. Dabei wurde erfasst, was
alles in Angriff genommen werden müsste, um die Halle wieder
uneingeschränkt nutzen zu können.
In der letzten Ratssitzung vor den Sommerferien fragte Eilenberger
jetzt nach den Ergebnissen. „Die Ergebnisse der Machbarkeits-Studie
liegen noch nicht vor“, teilte ihm darauf Fachdienstleiter Willi
Dresen mit. Beruhigte aber gleichzeitig: „Wir erwarten sie aber noch
in diesem Monat.“
So wird sich also in der sitzungsfreien Zeit der Sommerferien
weiterhin nichts tun.
- Lars Kindermann
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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