Anwohner besorgt
Spritzen im Rosmarpark
Frechen-Benzelrath (lk). Anwohner des Rosmarparks haben bereits im vergangenen Monat vor herumliegenden Spritzen gewarnt. Über soziale Netzwerke wurde die Vermutung geäußert, dass die zurückgelassenen Spritzen, samt Injektionsnadeln, mit einem medizinischen Notfall in Zusammenhang stehen könnten. In Parknähe war einem Mann eine alte Verletzung aufgebrochen, er verlor Blut und wurde von Notfallsanitätern vor Ort behandelt. „Am nächsten Tag berichteten einige Hundebesitzer, dass im Park an der Hundewiese oberhalb des Heinz-Köhler-Weges einige Spritzen gefunden wurden“, schreibt eine Anwohnerin der Redaktion. Sie empfindet die Situation als „sehr beängstigend“. Die beiden anliegenden Stadtteile Benzelrath und Grube Carl seien sehr kinderreich, besonders nachmittags seien immer viele Kinder im Park unterwegs. Die Polizei sieht keinen Zusammenhang zwischen dem medizinischen Notfall und den aufgefundenen Spritzen. Sanitätspersonal sei angehalten, kein verwendetes Material am Einsatzort zurückzulassen. Auch sei der Rosmarpark nicht als ausgesuchter Treffpunkt für Junkies bekannt. Nach Beschwerden der Anwohner sei er in der Vergangenheit aber sehr wohl von Polizei und Ordnungsamt „stärker bestreift“ worden. In diesem Zeitraum hätten keine größeren Verstöße festgestellt werden können. Sollten Anwohner verdächtige Personen im Park beobachten oder erneut Spritzen im Park auffinden, sollten sie aber nicht zögern, die Polizei erneut zu benachrichtigen.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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