Konzessionsvertrag läuft aus
Stadt auf der Suche nach Wasser
Frechen - Wilder Müll, vollgestopfte Abfallbehälter und ungepflegte Dreckecken
im Stadtgebiet beschäftigen seit geraumer Zeit Bürger, Medien,
Politik und Verwaltung. Dabei ist ein anderes Thema etwas in den
Hintergrund gerückt: Das Trinkwasser in Frechen. Nachdem die
Rheinergie AG, die Frechener Haushalte mit Wasser aus Köln und nicht
mehr aus Dirmerzheim beliefert, monieren viele Bürger eine stärkere
Verkalkung ihrer Haushaltsgeräte und einen höheren Nitratgehalt. Die
Rheinenergie spricht hingegen von nur „graduellen Unterschieden“.
Eine Wieder-Umstellung auf Dirmerzheimer Wasser ist, laut Versorger,
nur durch Mehrkosten möglich. Eine Aussage, die die Stadt Frechen
jetzt überprüfen will. Der bestehende Wasserlieferungsvertrag mit
der Rheinenergie AG läuft im Juni 2020 aus und die Stadt hat den
Konzessionsvertrag über das Frechener Leitungssystem mit einer
Gesamtlänge von fast 350 Kilometern neu ausgeschrieben. „Ein
wichtiger Schritt ist geschafft. Die Aufforderung zur Abgabe von
Interessenbekundungen an mögliche Bewerber ist heraus. Damit sind wir
auf gutem Weg und im Zeitplan,“ freut sich Thomas Kaiser,
Vorsitzender der FDP Frechen.
- Lars Kindermann
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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