Fundfahrräder verschönert
Stadt wirbt für Frechener Fahrradstraßen

Bürgermeisterin Susanne Stupp (Mitte), der Technische Beigeordnete Robert Lehmann (v.l.n.r.), die Leiterin der Jugendförderung Irmgard Bremm, die Mobilitätsbeauftragte Stefanie Bauer und der Fachdienstleister 9 Christian Stahlschmidt „weihten“ das Fahrrad auf der Verkehrsinsel in der Keimesstraße ein.  | Foto: Stadt Frechen
  • Bürgermeisterin Susanne Stupp (Mitte), der Technische Beigeordnete Robert Lehmann (v.l.n.r.), die Leiterin der Jugendförderung Irmgard Bremm, die Mobilitätsbeauftragte Stefanie Bauer und der Fachdienstleister 9 Christian Stahlschmidt „weihten“ das Fahrrad auf der Verkehrsinsel in der Keimesstraße ein.
  • Foto: Stadt Frechen

Drei auf dem Abenteuerspielplatz künstlerisch gestaltete Fundfahrräder verschönern jetzt die provisorischen Frechener Fahrradstraßen.

Frechen (lk). Seit dem Frühjahr 2023 läuft der auf zwei Jahre angesetzte Verkehrsversuch mit den Fahrradstraßen in der nördlichen Innenstadt von Frechen. Nun sollen drei künstlerisch gestaltete und mit echten sowie künstlichen Blumen bepflanzte Fundfahrräder auf diesen Verkehrsversuch als Teil einer umfassenden Werbekampagne aufmerksam machen.

Die Stadt Frechen hat die drei „besitzerlosen“ Fahrräder dem Team des Abenteuerspielplatzes zur Verfügung gestellt. Dort haben acht Kinder während der Stadtranderholung in der Ferienzeit die Fahrräder unter dem Motto „Was ist dir deine Stadt wert?“ künstlerisch umgestaltet. Unter Anleitung haben Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren die Fahrräder besprayt, eine zweite Gruppe übernahm die Bepflanzung. Am vorderen Fahrradkorb prangt jetzt jeweils der Schriftzug „I love my bike“. Die drei Fahrräder haben Platz gefunden auf der Verkehrsinsel in der Keimesstraße, vor dem Geschäft eines Fahrradhändlers in der Hüchelner Straße und am Parkhaus Josefstraße in der Alte Straße.

Die politisch beschlossene Installation der Fahrradstraßen wird in Frechen weiterhin kontrovers diskutiert. Kritiker geben zu bedenken, dass durch die Umleitung des Verkehrs andere Straßen viel stärker befahren werden als zuvor und dass Autos durch die Umwege mehr Sprit verbrauchen. Nach Ablauf des Probebetriebes und Auswertung der gesammelten Daten durch Befragungen vor Ort und online soll entschieden werden, ob der Versuch als dauerhafte Maßnahme umgesetzt werden soll.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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