KiTa-Spende

Traumfresser sollen Trost spenden

Frechen (lk). Wenn Deine Heimat von fremden Männern überfallen wird, Deine Schule zerbombt, Straßen und Häuser beschossen und Nachbarn, Freunde und Verwandte getötet werden, dann schläfst Du schlecht.

Kein Wunder also, dass bei den ukrainischen Kindern, die vor den russischen Invasoren nach Frechen geflüchtet sind, die Nachfrage nach trostspendenden „Traumfresserchen“ groß ist. „Mund auf – Reißverschluss zu – Sorgen weg!“, ist die Devise bei den kleinen, süßen Sorgenfressern, die nachts am Bett ihrer jungen Besitzer wachen.

Eine große Anzahl davon konnte jetzt, dank der Eltern und Kinder der KiTa Sankt Audomar in Frechen, zusammen mit Kinderbüchern in ukrainischer Sprache, angeschafft werden. Insgesamt 920 Euro hatte die KiTa bei ihrem Sommerfest erwirtschaftet.

In einem Gespräch mit der ukrainischen Helfergruppe der Stadt Frechen im Vorfeld wurde festgestellt, mit was man den geflüchteten Kindern eine Freude bereiten könnte. Und dank des Engagements vieler großer und kleiner Helfer können jetzt vielleicht ein paar traumatisierte Kinder wieder etwas besser schlafen.

Die ukrainische Helfergruppe sammelt seit Beginn des Krieges in der Ukraine für die Familien, die nach ihrer Flucht nun in Frechen sind, Sachspenden aller Art. Diese werden in Räumen der früheren Feuerwache gesammelt und von dort aus an bedürftige Flüchtlingsfamilien verteilt. Weitere Informationen dazu erteilt Michaela Schmitz-Höser telefonisch unter 01 52 – 06 44 26 71 oder per E-Mail an: mschmitz@schuloase.de