Aktionstag „Betreten erlaubt“
Treffpunkte Mangelware

Foto: Plakat: Stadt Frechen

Frechen - (lk) Mit steigenden Temperaturen zieht es auch immer mehr Kinder und
Jugendliche nach draußen. Doch wohin soll es dann gehen? Besonders
die über 14-Jährigen sind auf der Suche nach geeigneten
Treffpunkten. Auf Spielplätzen und Schulhöfen sind sie nicht mehr
willkommen, leerstehende Fabrikgebäude gibt es immer weniger und auf
öffentlichen Plätzen werden Ansammlungen von Jugendlichen auch
ungern gesehen. Mit dem Aktionstag „Betreten erlaubt“ wirbt die
Stadt für mehr Toleranz für Kinder und Jugendliche im öffentlichen
Raum.

Einen Aktionstag für mehr Toleranz für Kinder und Jugendliche im
öffentlichen Raum veranstaltet das Frechener SozialRaumTeam am
Dienstag, 7. Mai, in der Zeit von 16 bis 20 Uhr.

Unter dem Titel „Betreten erlaubt“ informieren die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den unterschiedlichen
Arbeitsbereichen des SozialRaumTeams über ihre Arbeit und ihre
Erfahrungen aus der Kinder- und Jugendarbeit. In einem extra
gestalteten Outdoor-Jugendzentrum am Klüttenbrunnen in der Frechener
Fußgängerzone mit Chillout-, Gaming- und Snackarea, lädt das Team
zum Dialog ein, um die Akzeptanz und Toleranz gegenüber Jugendlichen
zu fördern.

„Die Schere zwischen den Generationen kann groß sein, wenn es um
„Daddeln, Snappen und Whatsappen“ geht. Auch die „Power“, die
Kids im Laufe ihrer Entwicklung entfalten und kanalisieren müssen,
kann zu Unverständnis führen. So kann lautes und lustiges
Kindergeschrei wie auch „überambitioniertes“ Fußballgebrüll
leicht mit „Krawall und Remmidemmi“ gleichgesetzt werden“, teilt
das Sozialraumteam mit. Sei Toleranz für Toben und Ausprobieren nicht
vorhanden, seien Konflikte unvermeidlich. Der Aktionstag für mehr
Toleranz für Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum findet zum
zweiten Mal statt. Toleranz soll hier nicht gleichgesetzt werden mit
Akzeptanz jeglichen Verhaltens, es soll vielmehr ein neues und
sensibles Gespür in der Gesellschaft geweckt werden - ein Gespür,
welches zwischen kinder- / jugendtypisch und randalierend /
belästigend zu unterscheiden vermag.

Aber wie soll man sich verhalten, wenn Grenzen des sozialen
Miteinanders überschritten werden? Zu diesem speziellen Thema, aber
auch zu anderen Themen der Jugendarbeit lädt das SozialRaumTeam zu
einem informellen Austausch bei fair gehandeltem Kaffee und Saft ein.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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