FDP verärgert
„Verkalkt die SPD?“

Ein Artikel aus dem „Piekser-Herbst 2018“ der Frechener Sozialdemokraten verärgert aktuell die FDP. | Foto: Screenshot: www.spd-frechen.de
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Frechen - (lk) Wenn es um die Qualität des Frechener Wassers geht, dann
versteht die FDP – und ganz besonders FDP-Ratsmitglied Bernhard von
Rothkirch – keinen Spaß. Aktuell ärgert die Liberalen ein Beitrag
des SPD-Ratsmitglieds Jürgen Weidemann in der SPD-Wurfsendung
„Piekser“.

„Verkalkt die SPD?“, fragt sich der stellvertretende FDP
Fraktionsvorsit-zende Bernhard von Rothkirch recht provokant nach
Lektüre des „Pieksers“, den die SPD kostenlos an Frechener
Haushalte verteilt.

Der Liberale wirft seinem SPD-Ratskollegen Jürgen Weidemann, der im
„Piekser“ einen Artikel zum kalkhaltigen Wasser in Frechen
verfasst hat, „Halbwissen, unbelastet von klaren Fakten“ vor.

So behaupte Weidemann in seinem Artikel, dass eine Reaktivierung der
Versorgung aus den Wasserwerken Dirmerzheim und Türnich zwar machbar,
aber teuer sei, da für die Sanierung der Transportwege ein
zweistelliger Millionenbetrag einkalkuliert werden müsse.

„Diese Aussage stimmt nur für Wasser aus Dirmerzheim, nicht aber
für Wasser aus Türnich“, so von Rothkirch. „Die Leitung vom
Wasserwerk Türnich nach Frechen ist vorhanden und könnte jederzeit
ohne größere Baumaßnahmen und Kosten genutzt werden“.

Vor zwei Jahren hätte die RheinEnergie noch mitgeteilt, dass eine
Umstellung auf das Wasser aus Türnich für die Endverbraucher mit
Mehrkosten von 25-30 Prozent zu Buche schlagen würde. Von Rothkirch:
„Hier hätte sich die FDP ein deutliches Entgegenkommen der
Rheinenergie gewünscht. Dann hätte Frechen schon seit zwei Jahren
wieder besseres, wenn auch vielleicht etwas teureres Wasser.“

Auch die Behauptung Weidemanns, „Der Wasserpreis für einen
mittleren Verbraucher würde dadurch um etwa 200 Euro pro Jahr
teurer“, stößt bei von Rothkirch auf Unverständnis: „Wen meint
Jürgen Weidemann mit dem „mittleren Verbraucher? Wie errechnet er
die 200 Euro Preisaufschlag? Warum lässt er den Leser mit diesen
Fragen allein?“

Seiner Meinung nach, versuche die SPD die Frechener Bürger mit
unvollständigen Informationen zu verwirren.

Dabei sei man doch auf einem guten Weg: „Der Vertrag mit
RheinEnergie wurde fristgerecht gekündigt, die Ausschreibung
eingeleitet und zum 1. Juli 2020 erhalten wir endlich wieder besseres
Wasser“, ist Bernhard von Rothkirch überzeugt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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