Skulpturenweg
Viele Kunstwerke in der Stadt muss man suchen
Frechen - (red) Der Kunstverein Frechen hatte zur ersten Begehung des
„Skulpturenweges“ eingeladen.
„Wir sind immer daran vorbeigegangen, ohne es wahrzunehmen.“ Viele
der gut 30 Teilnehmer des ersten Rundgangs auf dem „Skulpturenweg
Frechen“ äußerten ihr Erstaunen über die Kostbarkeiten
skulpturaler Kunst, die im engeren Stadtbereich aufgestellt sind –
oft an Stellen, wo man sie suchen muss.
Der Kunstverein Frechen hatte zu den Skulpturen in Frechen – aus
neuerer Zeit – recherchiert und 24 von ihnen in einem Faltblatt mit
Stadtplan „24 Entdeckungen – Skulpturenweg Frechen“ zu einem
Stadtspaziergang mit Erläuterungen zusammengestellt. In großer Runde
trafen sich die Teilnehmer am Klüttenbrunnen, der vielen vom Anblick
her zwar wohlbekannt war, zu dessen Figuren Kunsthistorikerin Jenny
Graf-Bicher aber noch viel Neues beitragen konnte.
Der Rundweg führte danach zu etlichen wenig wahrgenommenen
Kunstwerken, so zu dem Relief am Postgebäude Hauptstraße, zu der
hohen gitterförmigen Plastik an der Realschule und auch zu dem
idyllisch zwischen Bäumen versteckten „Martinsreiter“, der auf
dem Spielplatz am Ahornweg auf einer schlanken Reliefstele steht. Bei
einigen Kunstwerken konnten die Namen der Künstler und die
Entstehungszeit erst nach aufwendiger Recherche ermittelt werden.
Die Teilnehmer des Rundgangs waren begeistert, manche wenig beachteten
Kunstwerke Frechens zu entdecken oder besser zu verstehen. Nach der
guten Resonanz der ersten Begehung will der Kunstverein die Reihe der
Skulpturenspaziergänge fortsetzen. Zudem soll das Projekt
„Skulpturenweg“, das von der Stadt Frechen gefördert wird, auf
andere Stadtteile ausgedehnt werden. Das Faltblatt ist in den
Frechener Buchhandlungen, in der Kreissparkasse, im Rathaus und an
weiteren Stellen ausgelegt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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