Fast ein Familientreffen
Vom FC zu Ford Schmitz
Frechen - Von 1969 bis 2001 war das Autohaus Ford Schmitz auf der
Elisabethstraße (heute Toyota Levy) geradezu eine Institution in
Frechen. Und zwar nicht nur aufgrund des erfolgreichen Autohandels,
sondern auch durch die Verbindungen zu Kölns Heiligtum, dem 1. FC
Köln.
„Da unser Chef Klaus Schmitz Vorsitzender bei Frechen 20 war, sind
viele Fußballer bei uns nur so ein- und ausgegangen“, erinnert sich
Ingrid Moritz, die die gesamten 32 Jahre hindurch in dem Autohaus
gearbeitet hat.
Viele der Fußballspieler haben eine Anstellung beim Autohaus
gefunden, als Lehrlinge, in der Werkstatt oder Verwaltung.
Wie etwa FCs Torwart Fritz Ewert, der mit dem FC zweimal, 1962 und
1964, die Deutsche Meisterschaft gewonnen hat. „Der hat mir
gegenüber gesessen“, so Moritz.
Ingrid Moritz war es auch gewesen, die bei einem gemeinsamen Kaffee
trinken mit ihrer ehemaligen Ford-Schmitz-Kollegin Kerstin Türks die
Idee zu dem Ehemaligen-Treffen hatte. „Für mich war das Autohaus
Schmitz wie eine Familie und ist es bis heute noch.“
Ähnlich sahen es auch viele der anderen Ehemaligen, die zahlreich zu
dem „Familientreffen“ erschienen sind. Mit dabei hatten sie viele
Alben mit Erinnerungsfotos von den zahlreichen Betriebsausflügen.
So auch Josef Riefert, der als Technischer Direktor die Seele des
Autohauses war. „Ich bin dort groß geworden“, erzählte Riefert.
Er war für das Event-Management zuständig, zuerst mit dem FC,
später dann mit dem KEC und im Motorsportbereich, der auch lange Zeit
von Ford gesponsort wurde.
Als Dankeschön für die Organisation des Treffens bekamen Ingrid
Moritz und Kerstin Türks von Josef Riefert jeweils eine Urkunde
überreicht – gedruckt auf Original
Autohaus-Ford-Schmitz-Geschäftspapier.
LeserReporter/in:Magdalena Marek aus Frechen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.