DDR öffnet die Grenzen
Vor 33 Jahren ist die Mauer gefallen
„Die DDR öffnet die Grenzen“ - das hat die Tagesschau gemeldet. Das war vor 33 Jahren. Unser Reporter Jochen Rodenkirchen war in Berlin. Hier kommt sein Bericht (teils selbst diktiert, teils mit Unterstützung geschrieben):
Eine riesige Mauer mit Stacheldraht ging durch Berlin und um West-Berlin herum.
Das konnte ich mir kaum vorstellen, als ich vor 2 Wochen da war, wo die Mauer früher gestanden hat. Schrecklich.
An manchen Stellen steht die Mauer noch. Sie ist im Boden eingelassen als Markierung,
wo die Mauer stand.
Als Gedenken, damit nie wieder so eine Mauer Deutschland trennt.
Ich war an der Gedenk-Stätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße.
Die Bernauer Straße war durch die Berliner Mauer geteilt.
Und die Fenster und Türen und Unterführungen der U-Bahn waren zugemauert, damit keiner raus konnte.
Das war wie im Gefängnis.
Für die Leute war das furchtbar.
Die Menschen aus dem Osten von Berlin, wollten rüber nach Westen,
aber die Grenzsoldaten haben sie nicht passieren lassen.
Über 100 Menschen haben es an der Grenze nicht geschafft.
Sie wurden erschossen.
Ich war an der Mauer.
Und es war schrecklich und traurig zugleich, weil so viele erschossen worden sind.
Und man kann es nicht verstehen, wenn man an der Mauer steht, dass die Geschichte sich so ereignet hat und das so passiert ist.
Da stockt einem der Atem.
Fast 30 Jahre lang gab es die Berliner Mauer.
Am 9. November 1989 ist die Mauer geöffnet worden durch ein Missverständnis.
Eigentlich sollte sie noch nicht geöffnet werden, aber das ist doch passiert.
Die Leute wollten raus aus der DDR.
Die haben immer Montagsdemos gemacht bis zu diesem Tag.
Das ist 33 Jahre her, dass die Mauer weg ist.
Dass die Grenzen alle offen sind, das ist gut.
Eingesperrtsein sollte keiner sein.
Freiheit ist für jeden Menschen wichtig!
Nie wieder sollen solche Sachen passieren.
Das sollte man nicht vergessen.
Eine Mauer soll es nie wieder geben!
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.