Die Ermordung von Wehrmachtssoldaten in Bachem
Was kann man besseres tun, als den Krieg zu verraten
Dass es in Bachem noch Überreste einer Schiessanlage der national-sozialistischen Wehrmacht gibt, habe ich durch einen Artikel der SPD Frechen erfahren.
Auf dem heutigen Gelände des VFR Bachem wurde 1936 ein Schießstand errichtet, im Zusammenhang mit dem Bau der Etzel-Kaserne an der Dürener Str. in Köln.
Davon übriggeblieben ist eine ca. 5m hohe und 80m lange Mauer, als Kugelfang vorgesehen. Die Mauer steht am hinteren Ende des Sportgeländes.
Nachweislich wurden hier Soldaten ermordet, die sich geweigert haben, am Krieg teilzunehmen.
Bei einem Gespräch mit Bachemer "Ur-Einwohnern" erfuhr ich, das die ermordeten Menschen im Dunkeln an mit LKW `s ankamen, die Schüsse waren danach zu hören; danach wieder die Motorengeräusche.....
In den Jahren 1998, 2002 und 2009 erklärte der deutsche Bundestag die NS-Urteile gegen "Kriegsdienstverweigerer, Wehrmachtzersetzer und -deserteure, Kriegsverräter für nichtig.
Die SPD-Fraktion im Frechener Stadtrat hat 2019 den Antrag gestellt, eine Erinnerungstafel an diesem Ort national-sozialistischer Verbrechen aufzustellen.
Quelle : Frechener Geschichtsverein, hier : Hinrichtung von Wehrmachtssoldaten; Karola Frings
LeserReporter/in:Jürgen Friedrich aus Frechen |
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