CDU-Neujahrsempfang
Wichtige Wahl steht an
Frechen - Ihren traditionellen Neujahrsempfang veranstaltete die CDU Fraktion
Frechen in diesem Jahr an alter Wirkungsstätte: In der Cafeteria des
Frechener Rathauses.
„Beim ersten Mal haben wir es ausprobiert, beim zweiten Mal ist es
Tradition und beim dritten Mal schon Brauchtum!“ Wenn diese Kölner
Redewendung zutrifft, dann ist die Begrüßungsansprache der
CDU-Fraktionsvorsitzenden Karla Palussek jetzt schon Tradition.Es ist
in dieser Legislaturperiode das erste Mal, dass die Gäste des
CDU-Neujahrsempfangs in zwei aufeinanderfolgenden Jahren vom selben
Fraktionsvorsitzenden begrüßt wurden. Palusseks Vorgänger, Cornel
Lindemann-Berk und Dietmar Boomkamp, hatten beide, nach nur einem
Jahr, das Amt abgegeben. „Ich bin immer noch etwas aufgeregt, aber
es wird schon besser“, verriet die Steuerberaterin ihren Gästen aus
Politik, Wirtschaft und Verwaltung.Mit etwas Wehmut erinnerte die
CDU-Fraktionsvorsitzende an die vergangenen Empfänge im
„gemütlichen Clubraum“ der alten Feuerwache, der nach dem Umzug
der Feuerwehr leider nicht mehr zur Verfügung stehe. „Im kommenden
Jahr begrüße ich sie sicherlich in der neuen Feuerwache an der
Lindenstraße“, versprach Karla Palussek. Dann wäre ihre
Begrüßung nach rheinischer Lesart bereits Brauchtum.
Ebenso wie anschließend Bürgermeisterin Susanne Stupp und der
CDU-Landtagsabgeordnete Frank Rock thematisierte sie in ihrer Rede den
Kohleausstieg und den anstehenden Strukturwandel in der Region. „Die
Ergebnisse werden gravierende Folgen für Frechen haben“, warnte die
Fraktionsvorsitzende. Kommunalpolitik und Wirtschaftsförderung seien
jetzt gefordert.
Mit bedauern verabschiedete sie die Frechener Wirtschaftsförderinnen
Susanne Dettlaff und Nina Hermann und die zurückgetretene
FDP-Fraktionsvorsitzende Susanne Kayser Dobiey, die Anfang des Jahres
die Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH (WFG)
übernommen hat.
In ihrem Ausblick hob sie unter anderem die Fertigstellung der
Johannesschule in Königsdorf, die Arbeiten an der neuen Lindenschule
und die personelle Verstärkung der Stadtverwaltung hervor.
Frank Rock betonte anschließend die Relevanz der diesjährigen
Europawahl. Nationale Tendenzen in einigen Nachbarländern und
Extremisten am linken wie rechten Rand würden den 70-jährigen
europäischen Frieden gefährden. Rock: „Da müssen wir gegenhalten.
Wir sind nicht nur stolze Frechener – in meinem Fall stolze Hürther
– stolze Rheinländer und stolze Deutsche, wir sind auch stolze
Europäer!“ Die kommende Europawahl sei ein Wegweiser, wie sich
Europa in Zukunft entwickeln würde. „Diese Wahl ist wichtig, sehr
wichtig sogar!“, machte Rock klar.
- Lars Kindermann
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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