2. Frechener Ordenswettbewerb
„Wilde Frechener“ überzeugen Leser, Kunden und Jury
Frechen - Strahlende Sieger, funkelnde Orden und eine glänzend aufgelegte
Experten-Jury trafen sich am Dienstagnachmittag in der Filiale
Kreissparkasse Köln auf der Frechener Hauptstraße. Prämiert wurden
die Sieger des 2. Frechener Ordenswettbewerbs.
Rund 600 Wochenende-Leser und KSK-Kunden hatten im Vorfeld, gemeinsam
mit einer siebenköpfigen Jury, die drei schönsten Frechener
Karnevalsorden der Session 2019/2020 gewählt.
Unter die ersten drei hatten es in diesem Jahr die KG Stadtgarde
„Grün-Weiß“ Frechen, die Wilden Frechener (ehemals Frechener
Negerköpp) und Prinz Ralf II. (Wolter) geschafft. Die genaue
Reihenfolge der Platzierungen wurde erst bei der Siegerehrung
verraten.
Aber Regionaldirektor Marc-Steffen Bonte spannte die Karnevalisten
nicht lange auf die Folter. Er bedankte sich bei allen teilnehmenden
Gesellschaften und den vielen Frechenern, die ihre Stimme abgegeben
haben und schritt dann zur Scheckübergabe.
Über einen Wurfmaterialzuschuss in Höhe von 200 Euro durfte sich die
Stadtgarde Frechen freuen. Ihr elegant-luftiger Orden mit dem
Gardewappen, umrahmt vom Jeck im Rän und dem Wasserturm, schaffte es
auf Platz drei.
Der Prinzenorden von Ralf II., mit vielen Frechener Wahrzeichen und
dem Bartmannkrug im Zentrum, schaffte es auf Platz zwei. Dafür
erhielten der Prinz und sein Gefolge einen Wurfmaterialzuschuss in
Höhe von 300 Euro.
Über 500 Euro und Platz eins dürfen sich die Wilden Frechener
freuen. Ihr freundlich-bunter Sessionsorden mit Stadtwappen, Wappen
der Gesellschaft, afrikanischen Tieren und einem Ureinwohner
überzeugte Kunden, Leser und Jury.
Ebenfalls anwesend: Die Gewinnerin unserer Leser- und Kundenverlosung:
Aus allen Teilnehmern an der Abstimmung hatte der Frechener Musiker
Kafi Biermann eine herausgezogen, die am Karnevalssonntag auf dem
Festwagen des Festkomitees Frechener Karneval den Festumzug erleben
darf. Gewonnen hat Renate Willars. Die 80-Jährige ist selber 27 Jahre
mit der Prinzengarde Frechen und später mit den „Lustigen
Mädchen“ im Zug mitgegangen. Sie bringt also jede Menge Erfahrung
mit. In der Prinzengarde trägt sie den inoffiziellen Titel
„Oberfähnrich“. Wenn es nach Prinzengardist Stefan Huck ginge,
könnte sie auch die „Generalin der Garde“ sein. „Sie kennt so
viele Anekdoten aus dem Frechener Karneval und ist ein echtes
karnevalistisches Urgestein. Da habt ihr genau die Richtige
gezogen“, freute sich der Prinzen-Adjutant und Prinzengarde-Literat
bei der Preisverleihung.
Die Gewinnerin freut sich auf ihr „Comeback“ im Frechener
Karneval, hatte aber noch mit einem Problem zu kämpfen: „Ich weiß
nicht, wie ich zur Zugauftellstellung komme“, gestand sie.
„Kein Problem“, erklärte daraufhin Bankdirektor Bonte: „Ich
hole sie ab und bringe sie hin.“ Was ein Service!
Zum Abschluss gab es für einige der Jury-Mitglieder die Gewinnerorden
und von Marc-Steffen Bonte und dem Wochenende Frechen noch das
Versprechen: In der kommenden Session gibt ihn wieder: Den Frechener
Ordenswettbewerb.
- Lars Kindermann
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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