Chinesen investieren 30 Millionen
Zentrum für Kooperation

In einem neuen Gebäudekomplex an der Kölner Straße sollen Räumlichkeiten der Fachhochschule des Mittelstandes untergebracht werden. | Foto: SNK
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  • In einem neuen Gebäudekomplex an der Kölner Straße sollen Räumlichkeiten der Fachhochschule des Mittelstandes untergebracht werden.
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30 Millionen Euro will die Beco-Gruppe in ein Innovations- und
Gründerzentrum in Frechen investieren.

Frechen (hs). Starthilfe für deutsch-chinesische Zusammenarbeit will
die Beco-Gruppe zukünftig am Standort frechen leisten. Hierfür soll
ein Innovations- und Gründerzentrum aufgebaut werden.

Die BECO Group GmbH mit Sitz in Frechen wurde durch chinesische
Unternehmer und Investoren gegründet. Investment, Immobilien und
Beratung sind die drei Hauptgeschäftsbereiche der BECO Group GmbH in
Deutschland.

Durch die Errichtung eines Innovations- und Gründerzentrums sollen
alle wesentlichen Bedürfnisse deutscher und chinesischer
Existenzgründer, von Büroflächen über Businessplan bis hin zu
Fördermitteln, abgedeckt werden; ergänzend wird hierfür ein
umfangreiches Dienstleistungsangebot vorgehalten. Deutsche Unternehmen
aus der Region sollen im Hinblick auf ein mögliches Engagement in
China beraten und unterstützt werden.

Außerdem eröffnet die Fachhochschule des Mittelstandes einen Campus
am gleichen Standort. Beco und Fachhochschule werden hier
zusammenarbeiten: Hier sollen verschiedene Studiengänge für deutsche
und internationale Studenten angeboten werden. Darüber hinaus soll
chinesischen Studienbewerbern durch das Studienkolleg mit Sprachkurs
die Aufnahme eines Studiums in Deutschland erleichtert werden.

Zur Errichtung des Innovations- und Gründerzentrums mit
Wohnappartements und einer gastronomie hatte die Beco-Gruppe bereits
ein Grundstück an der Kölner straße 33 gekauft. ine Baugenehmigung
liegt bereits vor. Im frühjahr dieses Jahres erwarben die Investoren
zusätzlich das Bürogebäude an der Elisabethstraße 2 mit einer
Nutzfläche von 2.900 Quadratmetern, um ihr Gesamtkonzept realisieren
zu können.

Allerdings stellte sich heraus, dass die für eine Fachhochschule zu
berücksichtigenden, erhöhten Nutzlasten im Bereich der
Geschossdecken des bestehenden Bürogebäudes Elisabethstraße 2 nicht
nachgewiesen werden können. Kurzerhand entschlossen sich die
Investoren, umzuplanen: Das Innovations- und Gründerzentrum soll in
das Bürogebäude an der Elisabethstraße verlagert werden. Die
Fachhochschule kann dann in den geplanten Neubau an der Kölner
Straße einziehen. Auf dem etwa 4.885 Quadratmeter großen Grundstück
steht eine Hauptnutzfläche von etwa 3.400 Quadratmetern in einer
äußerst attraktiven Lage zur Verfügung: Das Grundstück ist
verkehrstechnisch durch

die angrenzende Straßenbahnlinie sowie die Nähe zur Autobahn sehr
gut angebunden. Die Frechener Innenstadt mit zahlreichen
Einkaufsmöglichkeiten ist fußläufig erreichbar. Darüber hinaus
bildet das Grundstück den Endpunkt des geplanten Fernradwanderweges
Köln-Frechen.

„An der Elisabethstraße ist geplant, in einem Teil des bestehenden
Gebäudes auf einer Fläche von rund 1.400 Quadratmetern das
Innovations- und Gründungszentrum unterzubringen. Im anderen
Gebäudeteil sollen nach Möglichkeit Business-Apartments insbesondere
für Existenzgründer errichtet werden. Auch die Fassaden des
Gebäudes werden zu diesem Zweck kurzfristig gestalterisch
aufgewertet“, erläuterte der Frechener Architekt Raoul Kramer von
der Firma SNK.

Insgesamt beläuft sich der Investitionsbedarf auf rund 30 Millionen
Euro, wovon die Beco-Gruppe bereits rund sechs Millionen Euro für den
Erwerb des beiden Grundstücke, die Erschließung, Planung und
vorbereitende Maßnahme investiert hat.

Die Baumaßnahme in der Kölner Straße startet voraussichtlich im
Frühjahr kommenden Jahres – nach Fortschreibung der Planung
aufgrund der vorbeschriebenen Änderung des Nutzungskonzeptes. Mit
einer Fertigstellung des Neubaus wird im Frühjahr 2020 gerechnet.

Die Aufwertung der Fassaden des Gebäudes in der Elisabethstraße wird
noch in diesem Jahr durchgeführt. Auch die Umbaumaßnahmen für das
Innovations- und Gründerzentrum sowie die Business-Apartments sollen
noch in diesem Jahr beginnen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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