In zwei Tagen dreimal erwischt
Gegenverkehr gefährdet
Gummersbach: Ein Autofahrer ist zwischen Montag und Dienstag (16./17.
Mai) gleich dreimal ohne Fahrerlaubnis und unter Betäubungsmitteln stehend von der Polizei erwischt worden. Im letzten Fall flüchtete er mit seinem Auto und gefährdete andere Verkehrsteilnehmer.
Das erste Mal war der 23-Jährige aus Marienheide am Montagabend aufgefallen.
Hier war er gegen 19.45 Uhr auf der Hohler Straße angehalten worden. Neben dem Umstand, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, kam hinzu, dass er augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, sodass eine Blutprobenentnahme erfolgte.
Am nächsten Tag war die gleiche Streifenwagenbesatzung kurz vor 16 Uhr wieder in Dieringhausen unterwegs, als der 23-Jährige gerade mit seinem Auto vom Parkplatz eines Einkaufsmarktes auf die Hohler Straße einbiegen wollte. Der 23-Jährige setzte seinen Wagen daraufhin zurück, was ihn aber nicht vor einer erneuten Anzeige bewahrte. Auch hier stand er offenbar erneut unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, sodass wiederum eine Blutprobe fällig war.
Das hielt den Mann aus Marienheide aber nicht davon ab, sich knapp vier Stunden später erneut hinter das Lenkrad seines Wagens zu setzen. Er war gerade dabei von der Straße "Auf der Brück" auf die Dieringhauser Straße abzubiegen, als er wieder auf die ihm bereits bekannte Streifenwagenbesatzung traf. Um sich einer Kontrolle zu entziehen, beschleunigte er sein Auto stark und flüchtete in Richtung Engelskirchen. Dabei überfuhr er zunächst bei Rotlicht eine Kreuzung und bog kurz darauf trotz Gegenverkehrs nach links in die Neudieringhauser Straße ab. Ein entgegenkommender Pkw musste dabei stark bremsen, um einen Unfall zu vermeiden. Der 23-Jährige flüchtete weiter bis nach Gummersbach-Erbland, wo er seinen Wagen abstellte und kurz darauf zu Fuß angetroffen werden konnte. Um weitere Fahrten zu verhindern, stellte die Polizei die Fahrzeugschlüssel sicher.
Redakteur/in:Beate Pack aus Oberberg |
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