Völkerverständigung

1.000 Euro für den Schüleraustausch

von Walter Krieger

Gummersbach. Was ist besser für Frieden zwischen den Nationen, als bereits in der Schule den Grundstein für eine dauerhafte Verständigung unter Menschen zu legen? Auch zu diesem Zweck sind 27 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen neun und zehn des Städtischen Lindengymnasiums zum Austausch mit der Partnerschule Lycée Saint-Francois d‘Assise nach Westfrankreich gereist. 1.100 Kilometer von Gummersbach (er)leben sie in La Roche s/Yon die über 55 Jahre währende Städtepartnerschaft mit der Vendée. Begleitet werden sie von den Lehrerinnen Tania Diaz und Laure Hofmann sowie der Referendarin Lisanne Begerow.

Schulleiter Markus Niklas nannte die Gründe für den Schüleraustausch: Üben der Sprachkenntnisse, Vertiefen des Kulturwissens und vor allem, Menschen begegnen und Freundschaften schließen. Dieser Aspekt wird wird durch die Unterbringung in Gastfamilien unterstrichen.

Bürgermeister Frank Helmenstein überreichte einen symbolischen Scheck über 1.000 Euro aus Mitteln für Städtepartnerschaften, mit der sich die Stadt Gummersbach an den Reisekosten beteiligt.

Helmenstein erinnerte an die Ausgangslage in Deutschand während der Annäherung der beiden Städte von 1963 bis zur offiziellen Partnerschaft 1968, betonte aber auch, dass der Schüleraustausch besonders unter der Corona-Pandemie gelitten habe. Die Schlussworte von Gummersbachs Bürgermeister fanden allseits Zustimmung: „La Roche-sur-Yon ist immer eine Reise wert!“