Spende der Rotarier
10.000 Euro für NAVIS
Gummersbach (cf). Es ist eine gute Tradition der Rotary Clubs Gummersbach und Gummersbach-Oberberg, zahlreiche gemeinnützige und karitative Aktivitäten in Oberberg, aber auch weltweit zu unterstützen. In diesem Jahr ist die Wahl auf NAVIS gefallen und ein Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro vom Rotary-Vorstand Professor Dr. Michael Bongards und Ulrich von Trotha dem Verein überreicht.
Die Rotarier sind im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe im Ahrtal auf NAVIS aufmerksam geworden. Bongards: „Uns hat bei der Festlegung der Spende beeindruckt, dass NAVIS sowohl in der Heimat als auch weltweit Unterstützung leistet und dies komplett ehrenamtlich.“
Michael Gmach und Wolfgang Wagner vom Verein NAVIS nahmen mit großer Dankbarkeit den Scheck zur Unterstützung ihrer Arbeit entgegen. Der Name NAVIS stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt „Schiff“.
Gmach erläuterte: „Der Name ist symbolisch für ‚Rettung‘. Unser Verein hat derzeit 450 Mitglieder, davon 300 Aktive. Alle Einsätze erfolgen komplett ehrenamtlich. Wir waren bereits weltweit tätig, so unter anderem in Haiti, Pakistan, Kenia, Sri Lanka und noch mehr Gebieten. In Deutschland waren wir zuletzt mit großem Einsatz im Ahrtal tätig. Wir hatten eine feste Station in Ahrbrück und haben dort unter anderem in neun Wochen sieben Millionen Liter Wasser gereinigt und zu Trinkwasser aufbe-
reitet. Die Menschen dort waren uns unendlich dankbar, selten haben wir größere Dankbarkeit erlebt.“
Das zweite mitgereiste NAVISVorstandsmitglied, Wolfgang Wagner, ergänzte, dass zur Ausstattung der Einsatzkräfte auch ein komplettes medizinisches Zeltlager gehöt.
„Wir sind beauftragt, nur Einsätze mit kalkulierbarem Risiko einzugehen, aber solche Situationen gibt es mehr als genug. Den Spendenscheck möchten wir für die bessere medizinische Versorgung bei den Einsätzen verwenden. Wir benötigen zusätzliches medizinisches Gerät“, so Wagner.
Die Rotarier fanden sich nach den Ausführungen der Gäste darin bestätigt, wieder einmal eine gute Wahl bei der Benennung des Spendenempfänger getroffen zu haben.
LeserReporter/in:Christel Franke aus Gummersbach |
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