Jubiläum
50 Jahre Rettung Oberberg

Gründer und Organisatoren des Vereins Rettung Oberberg: Vorsitzender Rene Halbach, Geschäftsführer Ulrich Jaxtheimer, Gründungsmitglieder Peter Müller und Dr. Marianne Herzog sowie Landrat Jochen Hagt (v.l.). Auf dem Hintergrundbild ein Krankenwagen der Anfangstage. | Foto: Priv
  • Gründer und Organisatoren des Vereins Rettung Oberberg: Vorsitzender Rene Halbach, Geschäftsführer Ulrich Jaxtheimer, Gründungsmitglieder Peter Müller und Dr. Marianne Herzog sowie Landrat Jochen Hagt (v.l.). Auf dem Hintergrundbild ein Krankenwagen der Anfangstage.
  • Foto: Priv

Oberberg. Einsatz, um Leben zu retten: Der Verein „Rettung Oberberg“ feierte sein 50-jähriges Bestehen im Gummersbacher Hohenzollernbad mit geladenen Gästen.

Der technische Geschäftsführer Rolf Kühr gab den Gästen aus Verwaltung, Rettungsdienst, DRK, Feuerwehr und THW eine Zusammenfassung der Aktivitäten seit der Gründung am 10. April 1973.

Die Unterstützung der Rettungsorganisationen wuchs bei vielen Einsätzen zu einer lebensrettenten Hilfe aus: Sondergeräte wie Beatmungsgeräte, Defibrillatoren als auch CO-Warner und ähnliches konnten nach dem unermüdlichen Werben um Spenden angeschafft werden. Vereinsvorsitzender René Halbach dankte für die Spenden und den 480 Mitgliedern für ihr Engagement. Landrat Jochen Hagt zeigte die Struktur des Rettungsdienstes Oberberg auf und stellte ehemalige Gründungsmitglieder und Zeitzeugen vor: Ulrich Jaxtheimer, bis vor Kurzem kaufmännischer Geschäftsführer, sowie Peter Müller, ehemaliger Stadtbrandmeister der Feuerwehr Gummersbach.

Hagt erinnerte an Professor Dr. Wolfgang Herzog, der sich von 1960 an unbeirrt für den Aufbau des „Gummersbacher Modells“ einsetzte. Die Anwesenden empfanden es als eine besondere Referenz, dass Dr. Marianne Herzog, Ehefrau des Vereins-

mitinitiators und jahrzehntelange engagierte Mitstreiterin, der Jubiläumsfeier beiwohnte. Sie erlebte damals, wie ihr Gatte durchsetzte, dass ab 1963 ein Arzt im Rettungswagen mit zum Einsatzort fuhr, um dort lebensrettende Maßnahmen vorzunehmen und den Patienten transportfähig zu machen. Das „Clinomobil“ war geboren und wurde europaweit kopiert. Rolf Kühr zeigte hierzu einen Film aus dem Jahr 1972.

Heute arbeitet der Rettungsdienst nach dem „Rendevouz-System“, bei dem Notarzt und Rettungssanitäter erst an der Einsatzstelle zusammentreffen.

Der Verein „Rettung Oberberg“ ist auch 50 Jahre nach seiner Gründung bestrebt, in Fragen der Menschenrettung und Versorgung das Optimum zu erzielen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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