Neuer Pastor für Windhagen
Baptisten begrüßen ihn mit Gottesdienst und Gemeindefest

Frank-Erik Müller: der neue Pastor ist gebürtiger Gummersbacher. | Foto: Reinhard Simon
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Gummersbach - „Bei Gott sind alle willkommen. Alle!“ So der neue Windhagener
Pastor Frank-Eric Müller in seiner Dankesrede während des
Einführungsgottesdienstes. „Wenn es uns als Gemeinde nicht gelingt,
die Türen aufzumachen für alle Menschen: Männer, Frauen, Diverse,
Gläubige, Ungläubige, egal welcher Hautfarbe, egal mit welcher
sexuellen Neigung und aus welcher Gedankenwelt sie kommen, dann haben
wir etwas falsch gemacht.“

Nach dreijähriger Vakanz war die Gemeinde froh, wieder einen Pastor
berufen zu können. Nach Stationen in Bensheim-Auerbach, Leipzig und
zuletzt Hamburg-Grindelallee ist der seit 31 Jahren als Pastor im BEFG
(Bund evangelisch-freikirchlicher Gemeinden) tätige Frank-Eric
Müller wieder ins Oberbergische zurückgekehrt, denn der 56-Jährige
wurde in Gummersbach geboren und wuchs im nahen Hunsheim auf. Die
Kinderstube seiner Frau Barbara stand sogar nur ein paar Hundert Meter
vom Gemeindezentrum der Baptisten in Windhagen entfernt.

Zunächst will Müller die örtlichen Repräsentanten von Politik,
Kultur und Vereinsleben aufzusuchen - neben dem Kennenlernen der
Gemeindemitglieder.

Die Einführungspredigt hielt Müllers Studienkollege Carsten Hokema
(Hamburg-Altona) per Video, da er für einen erkrankten Kollegen
eingesprungen war. Vor dem Hintergrund der vielen Kahlschlagstellen
der oberbergischen Wälder machte er klar, dass nicht nur die Wälder
in Zukunft wegen des Klimawandels anders aussehen werden, sondern auch
die Gemeinden wegen des gesellschaftlichen Wandels sich ändern
müssten.

Die Grüße der Gemeindegruppen sowie die Grußworte von
Bürgermeister, Evangelischer Allianz, örtlicher Schule und
„abgebender“ Gemeinde wurden ebenso per Video eingespielt. Beim
anschließenden Gemeindefest in der neu eingerichteten Kaffee-Lounge,
dem Innenhof und dem Gemeinschaftsraum mit Live-Musik gab es noch viel
Raum zur Begegnung, der von der Gemeinde auch als
„Wiedersehensfest“ nach monatelanger Abstinenz genutzt wurde.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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