Begleiter auf dem letzten Weg
Befähigungskurs für Hospizbegleiter

Die neuen Hospizhelferinnen und der neue Hospizhelfer sowie Ausbilderinnen. | Foto: Hildrun Schüller/Koordinatorin des Ökumenischen Hospizdienstes Gummersbach
  • Die neuen Hospizhelferinnen und der neue Hospizhelfer sowie Ausbilderinnen.
  • Foto: Hildrun Schüller/Koordinatorin des Ökumenischen Hospizdienstes Gummersbach
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Gummersbach - Acht Frauen und ein Mann haben erfolgreich einen Hospizhelferkurs des
Vereins „Ökumenischen Hospizdienst Gummersbach“ abgeschlossen.

Rund 80 Unterrichtsstunden mussten in einem halben Jahr werden. Die
Inhalte wurden vermittelt von Hildrun Schüller, Beate Offergeld und
Siegmar Brings.

Durch die Corona-Krise mussten zwar einige Veränderungen vorgenommen
werden, aber unter Berücksichtigung der erforderlichen Maßnahmen
konnte der Kurs weitergeführt werden.

Besonders posychosoziale Aspekte sowie der Bereich Kommunikation waren
Hauptthemen der Ausbildung.

Hildrun Schüller erklärt: „Wir greifen nicht in die Pflege ein.
Wir sind für die Begleiteten sowie ihre Angehörigen als
Gesprächspartner da“.

Stimmen der Teilnehmer

Cornelia Weigand: „Man hat einen anderen Blickwinkel auf das Sterben
und den Tod bekommen, aber nicht im abschreckenden Sinne. Der Kurs
zeigte mir, dass der Tod kein Tabu Thema sein sollte.“

Astrid Bockemühl: „Man hat auch viel über sich selber gelernt.
Dinge, die im Verborgenen waren, kamen wieder ins Bewusstsein. Es
wurde im Kurs auch viel gelacht.“

Reiner Dickler: „Der Stoff war sehr interessant, sowohl für die
zukünftige Tätigkeit als auch für die eigene Persönlichkeit.“

Altun Sayilgan: „Alle Emotionen wurden in der Gruppe zugelassen,
auch das Weinen.“

Allen Teilnehmerinnen sowie dem Teilnnehmer hat die Zeit der
Ausbildung persönlich viel gebracht und sie empfehlen den Kurs
weiter.

Das Angebot des Hospizdienstes erfolgt ehrenamtlich.

Besuche finden zu Hause, in Senioreneinrichtungen sowie im Krankenhaus
statt.

Der nächste Ausbildungskurs ist bereits in der Planung; er wird
voraussichtlich noch in diesem Jahr starten. Über Interessenten
würde sich der Hospizdienst freuen.

Kontakt

Ökumenischen Hospizdienst Gummersbach, Reininghauser Straße 3,
Telefon 0 22 61/28 85 03 oder 01 60/98 40 23 55, www.Hospiz-GM.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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