Was für ein Theater
Benefizveranstaltung zum Erhalt des Gummersbacher Bühnenhauses
Gummersbach - (gh) Es sollte an diesem Abend ein Zeichen gesetzt werden. Ein Zeichen
zum Erhalt des Gummersbacher Stadttheaters. Es wurde ein
Ausrufezeichen.
Viele heimische Künstler waren dem Ruf des neu gegründeten
Fördervereins „Freunde und Förderer Bühnenhaus Gummersbach“
gefolgt und standen auf der Bühne des Musentempels der Kreisstadt,
das in diesem Sommer geschlossen werden soll (das ANZEIGEN-ECHO
berichtete).
Die Akteure des Abends und der Verein wollen diese Schließung
verhindern, setzen sich für den Erhalt ein und hatten daher zu einem
Benefizkonzert unter dem Motto „Was für ein Theater“ geladen. Gut
600 Zuschauer, darunter auch Gummersbachs Bürgermeister Frank
Helmenstein, die Dezerneten der Verwaltung und einige Stadtverordnete,
waren gekommen, um so ihre Solidarität und ihre Unterstützung für
dieses Vorhaben zu signalisieren.
Unter der Regie von Axel Krieger, der auch den Vorsitz im Verein der
Theaterfreunde hat, wurde ihnen ein Programm geboten, das von Beginn
an begeisterte.
Bereits der Kinderchor „Die Kirchenmäuse“, der die farbenfrohe
Show eröffnete, machte mit dem Song „Gemeinsam sind wir stark“
deutlich, worum es ging und erhielt entsprechenden Applaus. Es folgte
ein über zweistündiges Programm, in das sich zahlreiche
oberbergische Musiker, Sänger, Tänzer, Chöre und Bands mit all
ihrem Können einbrachten und zeigten wie vielfältig und bunt die
Kunstszene der buckligen Welt ist, die sich aber nur seinem Publikum
präsentieren kann, wenn ihr eine Bühne bereitet wird.
So war der rauschende Schlussapplaus nicht nur ein Dankeschön für
die furiosen Auftritte der beteiligten Akteure, sondern eine
Sympathiebekundung zum Erhalt des Theaters, die die Verantwortlichen
von Rat und Verwaltung mit nach Hause nahmen.
Infos zum Föderverein gibt es unter www.theater-gummersbach.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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