Spiel- und Sportpark eröffnet
Bürgermeister Helmenstein: „Das ist euer Tag“

Rechtzeitig zum Ferienbeginn wurde die Skateanalage im Sportpark auf dem Steinmüller-Gelände eröffnet - ebenso wie das Beachvolleyball- und Handballfeld sowie die Boulderwand. | Foto: G. Hübner
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  • Rechtzeitig zum Ferienbeginn wurde die Skateanalage im Sportpark auf dem Steinmüller-Gelände eröffnet - ebenso wie das Beachvolleyball- und Handballfeld sowie die Boulderwand.
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Gummersbach - (gh) „Die ist cool“, hielt der 15-jährige Sven aus Steinenbrück
fest und sein gleichaltriger Kumpel Marcus ergänzte fachmännisch
„da kann man schon so einiges machen“, bevor sie zusammen mit
vielen weiteren Jugendlichen begeistert „ihre“ neue Anlage mit
BMX-Rädern und Skateboards ausgerüstet, eroberten.

Während sie ihre waghalsigen Künste vorführten, eröffneten die
Handballmädchen des VfL Gummersbach und des SSV Marienheide mit einem
spannenden Spiel das angrenzende Beachhandball- und Beach-

volleyballfeld. Am ehemalige Stellwerk „erkletterten“ Jugendliche
die neue Boulderwand.

All das gehört zum „Spiel- und Sportpark“, der von Gummersbachs
Bürgermeister Frank Helmenstein offiziell eingeweiht wurde.

Auch wenn pünktlich zu seiner Eröffnungsrede der Himmel seine
Schleusen öffnete und zunächst einmal Schirme die Hauptrolle
übernahmen, konnten die Kids und die etwas ältere Generation
einstimmig festhalten, das hier eine sportliche Attraktion entstanden
ist, die ein Magnet für die Jugend wird.

Nach Jahren der Standortsuche, Planung und offener Fragen der
Finanzierung ist an der Hubert-Sülzer-Straße auf dem
Steinmüller-Gelände eine 3.600 Quadratmeter große Anlage
verwirklicht, die keine Wünsche offen lässt. Nur ein paar Meter vom
Busbahnhof entfernt und somit optimal erreichbar, hat die Stadt einen
Park geschaffen, der ein sportliches Paradies für BMXler, Skater,
Beacher und angehende Bergsteiger darstellt. An eine Graffiti-Wall
wurde ebenfalls gedacht, damit die Bahnen mit all ihren Finessen vom
Spray verschont bleiben, stellt er doch durch seine glatte
Beschaffenheit eine Unfallgefahr für die Nutzer dar.

Sogar ein Aufenthaltsraum und ein WC sind im Stellwerk eingerichtet.
In dem schon von Ferne gut sichtbaren Gebäude soll bald auch ein
Integrations-Scout als Mitarbeiter der städtischen Jugendamtes seine
Arbeit aufnehmen. Er wird die sportlichen Kinder und Jugendlichen
betreuen und ihnen bei Fragen oder Problemen zur Verfügung stehen

So durfte sich Frank Helmenstein zu recht freuen, als er sagte:
„Seit langen Jahren war es Ziel, den großen Wunsch vieler
Jugendlicher zu erfüllen und möglichst an zentraler Stelle im
Stadtgebiet einen solchen Sport- und Spielpark zu bauen. Jetzt ist es
geschafft. Er gehört euch.“

Dabei gab er seinen Dank an all die weiter, die sich in dieses gut
880.000 Euro teuren Projekt - 80 Prozent davon trägt das Land NRW -
eingebracht haben. Helmenstein ist sich sicher und der Beifall aller
Gäste stimmte dem zu, dass hier ein sportliches El Dorado entstanden
ist, das die Freizeitwelt der Gummersbacher Teens bereichert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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