Geächtet - Schauspiel von Ayad Akhtar
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Reichlich Konfliktpotenzial gibt es beim Zusammentreffen der vier Personen unterschiedlicher Herkunft. | Foto: Sabine Haymann
  • Reichlich Konfliktpotenzial gibt es beim Zusammentreffen der vier Personen unterschiedlicher Herkunft.
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Gummersbach - „Geächtet“, das Schauspiel des Pulitzerpreisträgers Ayad Akhtar
wird am Freitag, 23. Februar, 19.30 Uhr, im Theater Gummersbach
gespielt.

Die Auseinandersetzung mit gängigen Klischees über religiöse oder
ethnische Zugehörigkeiten bestimmt dieses Stück, das viel mit den
tragikomischen Theaterstücken von Yasmina Reza gemein hat. Mal subtil
und witzig, mal nachdenklich, mal aggressiv - immer geht es darum, die
eigene Meinung und Perspektive zu hinterfragen.

Wenn ein Moslem, der seine Herkunft verachtet, ein Jude, der Political
Correctness über alles stellt, eine aufgestiegene Afroamerikanerin im
Karriere-Rausch und eine weiße Christin, die der Kunst des Islams
verfallen ist, sich zum Abendessen treffen, dann ist das
Konfliktpotenzial auch so schon riesengroß.

Wenn Amir erzählt, wie er an Flughäfen angestarrt wird, weil man in
ihm immer einen Terroristen vermutet, oder Jory sich empört, dass
Verschleierung der Frau das Individuum auslösche, fliegen harte
Thesen durch die Luft.

Nach und nach kommen die (Vor-)Urteile und Weltanschauungen der vier
sehr unterschiedlichen Menschen in den Dialogen auf den Tisch.

Der Autor Ayad Akhtar wurde 1970 in New York geboren, wuchs in
Wisconsin auf und studierte Theater an der Brown University. In
Italien studierte er Schauspiel bei Jerzy Grotowski. Es folgte ein
Masterstudium im Fach Regie an der Columbia University in New York.
Für sein Theaterstück „Disgraced“ erhielt er 2013 den
Pulitzer-Preis.

Besetzung: Nathalie O‘Hara (Emily), Patrick Khatami (Amir), Jillian
Anthony (Jory), Markus Angenvorth (Isaac), Mark Harvey Mühlemann
(Abe); Gastspiel des Tournee-Theaters Thespiskarren, Hannover.

Tickets bei AggerTicket im Forum Gummersbach (0 22 61/3 00 38 88) oder
über www.gummersbach.de sowie an der Abendkasse.Wählen Sie die 0 13
79/22 00 28 12* und nennen das Stichwort „Geächtet“.
Teilnahmeschluss ist am 5. Februar.*50 Cent/Anruf DTAG;

Mobilfunk ggf. abweichend; M.I.T.GmbH

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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