Inklusives Theaterstück
„Das Harlekin-Syndrom“
Gummersbach - (bs) Sophia, die Mutter zweier erwachsener Töchter überlegt, einen
Mann zu heiraten, der sich als brutal heraus stellt. Ihre Töchter
Emma und Elisabeth wollen die Heirat verhindern und überreden Sophia,
eine Stelle als Krankenschwester in einer Heilanstalt anzunehmen.
Doch es kommt anders als geplant, Sophia wird als Patientin
aufgenommen. Während sie ihre Mitpatienten immer besser kennenlernt,
macht sie eine großartige wissenschaftliche Entdeckung. „Das
Harlekin-Syndrom“ lautet das neue Stück aus der Feder von Sabrina
Schultheis, gespielt von den erstmals miteinander kooperierenden
Schauspielgruppen „Inklusive Jugendliche“ und „Junge
Erwachsene“ der Kulturwerkstatt 32.
„Die Geschichte spielt in den 60er Jahren und enthält viele kleine
Botschaften zu Themen, die damals wie heute aktuell sind. Es geht um
verschiedene Wahrheiten über einzelne Personen in der Wissenschaft
und in verschiedenen Anstalten, wie der `Spiegelgrund`in Wien“,
erzählt Schultheis bei der Premiere am Wochenende und ergänzt:
„Wir spielen absichtlich mit Vorurteilen“.
Seit Beginn dieses Jahres hatten die 16 Amateurdarsteller, auch
während der Ferien, intensiv geprobt und das Ergebnis überzeugte das
Publikum in der Studiobühne der Halle 32, die gebannt das zweieinhalb
Stunden dauernde Theaterstück verfolgten. Vor ausverkauftem Haus
ließen sich die jungen Darsteller keine Nervosität anmerken, jeder
Satz, jede Bewegung saß und am Ende wurden sie mit lautem Applaus
belohnt. „Manche der Darsteller kenne ich seit vielen Jahren.
Sie waren von Anfang dabei und haben im Laufe der Zeit eine enorme
Entwicklung gemacht“, freut sich Schultheis. Weitere Vorstellungen
sind am Mittwoch, 2., Freitag, 4. und Sonntag, 6. Oktober, jeweils um
17.30 Uhr.
Karten gibt es an der Abendkasse oder können unter wolkending@web.de
vorbestellt werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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