Schlauchbrüder kegeln
Ehemalige Feuerwehrmänner rollen Kugeln statt Schläuche

Die Schlauchbrüder: Heinz Siemß, Herbert Becker, Achim Moerbeek, Manfred Küpper, Egon Kemmerich,  Georgios Georgas Spanos, Manfred Albrecht, Hans Peter Murmann (v.l.). | Foto: Küpper
  • Die Schlauchbrüder: Heinz Siemß, Herbert Becker, Achim Moerbeek, Manfred Küpper, Egon Kemmerich, Georgios Georgas Spanos, Manfred Albrecht, Hans Peter Murmann (v.l.).
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Gummersbach - Vor 5o Jahren wurde der Kegelclub „Die Schlauchbrüder auf der
Kegelbahn der ehemaligen Gaststätte „Zum Schlachthof“ von acht
Kameraden der Löschgruppe Niederseßmar der Freiwilligen Feuerwehr
Gummersbach gegrün-

det. Ein entsprechender Name des für den Kegelclub war schnell
gefunden: „ Die Schlauchbrüder „

Da alle Gründungsmitglieder aktiv der Feuerwehr angehörten, waren
sie es gewohnt, Schläuche auszurollen. Beim Kegeln wurden dafür nun
die Kugeln gerollt.

Manfred Küpper wurde bei der Gründungsversammlung zum Präsidenten
gewählt, ein Amt, das er auch heute noch ausübt.

Von den Gründungsmitgliedern ist heute nur noch der Präsident im
Kegelclub.

Im Laufe der Jahre schoben insgesamt 33 Kegelbrüder in diesem Club
alle zwei Wochen eine ruhige Kugel. 25 Kegelbrüder haben in den 50
Jahren den Kegelclub verlassen - ausgetreten, verzogen oder
verstorben. Zurzeit treten alle zwei Wochen acht Kegler an.

Die jährlichen Kegelausflüge führten die Kegelbrüder an Rhein und
Mosel, nach Paris, Budapest, Bulgarien, Mallorca, Ibiza, Portugal,
Rhodos sowie nach Norderney.

Da der gesamte Kegelclub dem Schützenverein Mühle - Niederseßmar
angehört, sind bisher zehn Kegelbrüder als Schützenkönige und
sechs Kegelbrüder als Schützenkaiser in die Vereinsgeschichte
eingegangen.

Der Kegelclub hat sich viele Jahre an den Stadtfesten in Gummersbach
beteiligt. Der Erlös wurde karitativen Zwecken zugeführt.

Musikalisch zeigten sich die Männer auch: Die Kegelbrüder haben die
eigene CD „ Schlauchbrüderhit“ vom ehemaligen Clubmitglied
Hartmut Dirlenbach komponiert und selbst besungen.

Das 5o-jährige Kegeljubiläum soll im kleineren Rahmen, „aber doch
noch zünftig“ gefeiert werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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