Karate in Rebbelroth
Eine 25-jährige Erfolgsgeschichte - Glückwünsche hochrangiger ...

Trainer Nika Tsurstumia (hinten/3.v.l.) und Gründervater Friedhelm Meisen (hinten/4.v.l.) sind stolz auf den Karate-Nachwuchs, den sie behutsam an den Sport heranführen. | Foto: Gunter Hübner
  • Trainer Nika Tsurstumia (hinten/3.v.l.) und Gründervater Friedhelm Meisen (hinten/4.v.l.) sind stolz auf den Karate-Nachwuchs, den sie behutsam an den Sport heranführen.
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Gummersbach - (gh) Karatesport hat im Bergischen Land vor allem einen Namen:
„Oberberg Karate Gummersbach“.

Es war daher kein Wunder, dass sich nun zahlreiche Gratulanten,
darunter Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein, der
Vorsitzende des Kreissportbundes, Hagen Jobi, und die ehemalige
Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier auf den Weg nach Rebbelroth
machten, um im Rahmen eines kleinen Jubiläumsfestes den 25.
Geburtstag des Clubs zu feiern.

Rebbelroth, da dort die Wiege des Vereins steht und heute noch das
Dojo (Trainingscentrum) an der Hohensteinstraße zu finden ist.

Der in Much geborene Friedhelm Meisen war es, der sich Anfang der 90er
Jahre mit dem TV Rebbelroth in Verbindung setzte, um eine eigene
Karateabteilung zu gründen. Er fand bei den Verantwortlichen auf
Anhieb offene Türen, obwohl zu dieser Zeit Karate noch einen
exotischer Touch anhaftete.

Friedhelm Meisen hatte es mit seiner Familie nach Gummersbach gezogen,
da er hier ein eigenes Restaurant aufbauen wollte. Daneben aber galt
seine Passion dem Karatesport, dem der heute 75-Jährige in seiner
aktiven Zeit selbst mit großem Erfolg nachging. Ein Weltmeistertitel
und der sechste Dan sprechen eine eigene Sprache.

Seine Leidenschaft und sein Vorbild fanden schnell viele sportliche
Mitstreiter. So entwickelte sich die Karategruppe zu einem der
erfolgreichsten Sportvereine im Oberbergischen.

Zahlreiche Titel

25 Deutsche Meisterschaften und weitere nationale und internationale
Titel wie World- und Europacupsiege sowie Erfolge bei
Weltmeisterschaft wurden im fairen Wettkampf errungen.

Sensei Meisen

Immer stand und steht dabei für Friedhelm Meisen und sein Team die
Förderung des Nachwuchses mit an vorderster Stelle, wobei der
respekt- und liebevoll „Sensei“ (väterliches Vorbild) genannte
Friedhelm Meisen nicht nur den sportlichen Aspekt seiner Zöglinge sah
und sieht, sondern ihnen ein väterlicher Freund und Mentor ist. Dies
gilt ebenso für Nika Tsurstumia, selbst ein international
erfolgreicher Karateka mit georgischen Wurzeln und seit einigen Jahren
Cheftrainer in Rebbelroth.

Der Athlet, der vor kurzem zum Nationaltrainer des georgischen
Karateverbandes ernannt wurde, weiß seine Zöglinge zu begeistern,
legt Wert auf Disziplin, findet aber auch aufbauende Worte, wenn einer
der Sportler einmal mit persönlichen Problemen zu ihm kommt. Diese
familiäre Atmosphäre ist eines der Geheimnisse der Erfolge und des
Gemeinschafts-

gefühls. Es ist in den Jahrzehnten des Bestehens gewachsen und daher
hat „Oberberg Karate Gummersbach“ nicht nur eine Vergangenheit,
sondern sicher auch eine Zukunft.

Nicht ohne Grund wird so zurzeit eine Wettkampftruppe aufgebaut, die
sich für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio qualifizieren soll; in
Tokio wird zum ersten Mal olympisch.

Infos: www.tv-rebbelroth.de und www.oberbergkarategummersbach.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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