Lecker frühstücken
Fair trade schmeckt

Ingrid Dreher (l./Sprecherin der Steuerungsgruppe Faire Stadt) und Edeltraud Hendricks (Weltladen) präsentieren Leckereien und Infos.   | Foto: Steuerungsgruppe Faitrade Town Gummersbach
  • Ingrid Dreher (l./Sprecherin der Steuerungsgruppe Faire Stadt) und Edeltraud Hendricks (Weltladen) präsentieren Leckereien und Infos.
  • Foto: Steuerungsgruppe Faitrade Town Gummersbach

[p]Gummersbach. Wenn beim Frühstückscafé in Steinenbrück nicht nur Kaffeeduft in der Luft liegt, sondern auch Quinoa-Plätzchen, Schokokuchen, Mango-Joghurt, Aufstriche, Orangensaft und vieles mehr aus „Fairem Handel“ den Tisch bereichern, dann handelt es sich um ein „Faires Frühstück“. Zum achten Mal beteiligte sich die Steuerungsgruppe der Fairtrade Town Gummersbach an der bundesweiten „Fairen Woche“. Unterstützt von einem Weltladenstand referierte Ingrid Dreher als Sprecherin der Steuerungsgruppe zu den Themen Klimawandel, Klimakrise bis hin zu Klimaängsten und was man dagegen tun kann. Sie beleuchtete vor allem die Folgen für die Entwicklungsländer, die schon seit Jahren am stärksten betroffen sind, obwohl sie am wenigsten dazu beigetragen haben. Dort, wie in aller Welt, sorgt sich neben den Landwirten besonders die junge Generation um die Klimaveränderungen.

Obwohl die Fairhandelsorganisationen bereits seit vielen Jahren bei den Produzenten auf den Klimaschutz achten, werden nun verstärkt zusätzliche Projekte für junge Menschen geschaffen, damit sie in der Landwirtschaft vor Ort eine Zukunft haben. Schulungen in Agroforstwirtschaft (Mischkultur), Kredite, Bienenvölker sowie ökologisches Handeln im Einklang mit der Natur zeigen Erfolge und verhindern die Landflucht.

„Hier bei uns können wir also mit dem Kauf von fair gehandelten Produkten nicht nur für eine gerechtere Bezahlung der Produzenten, die Bildung deren Kinder und die Sicherung der Zukunft beisteuern, sondern gleichzeitig sehr viel für den Klimaschutz dort tun. Auch im Alltag bieten sich viele Möglichkeiten für uns an, kleine, klimafreundliche Schritte zu tun, um den Ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und den Handabdruck zu vergrößern“, so Ingrid Dreher. Beispiele sind zu finden unter daskannstdutun.de.


Klimaschutz ist persönliches Handeln, so Dreher, und teilt das Rote Bete-Schokokuchen-Rezept:

500 g Rote Bete kochen, schälen, pürieren, 250 g Zartbitterschokolade* mit 200 g Margarine im Wasserbad schmelzen.

5 Eigelb mit 150 g Rohrzucker* schaumig, dann in die Schokomasse rühren.

150 g Mehl, 50 g Speisestärke, 2 TL Backpulver vermischen, Rote-Bete-Mus hinzugeben,5 TL Kakao* dazu.

Prise Salz und 3 Eiweiße zu Schnee schlagen, unterheben

Alles in eine Kuchenform (26 cm) streichen und bei 175 Grad, 45 bis 50 Minuten backen.

Mit Puderzucker bestäuben.

* aus Fairem Handel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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