Benefizkonzert in der Halle 32
Flüchtlingen die Musikschule ermöglichen
Gummersbach - Es ist ein einmaliges Projekt und die Idee war schnell umgesetzt.
Beim Schülerforum im vergangenen Jahr in Gummersbach hatten sich die
Teilnehmer nach mehreren Vorschlägen dazu entschieden, für die in
Gummersbach lebenden Flüchtlinge ein Benefizkonzert auf die Beine
stellen.
Die Schüler Pauline Menn, Diyar Agu (Lindengymnasium) und Lukas
Oberbeul (Realschule Steinberg) nahmen Kontakt zur Stadt Gummersbach
auf, um Gespräche über die Durchführung eines solchen Events zu
führen.
Das Ergebnis können alle Interessierten am Freitag, 24. März, ab 20
Uhr in der Halle 32, Steinmüller-Gelände in Gummersbach, erleben.
Dann nämlich startet das große Benezizkonzert mit vielen Musikern.
Das sind größtenteils Schüler und deren Freunde, aber auch Lehrer
des Gymnasiums und der Realschule.
Viele Bands - Rock bis Klassik
„Das Programm reicht von Klassik bis hin zu Rock“, verspricht
Oberbeul, der sich sicher ist, dass für jeden Musikgeschmack etwas
dabei sein wird.
Mitmachen werden werden der Chor des Lindengymnasiums, die Vocal AG
der Realschule und eine Sambagruppe. Es gibt Auftritte von Denise
Rigal, Chiara Runkel und Jaqueline Music. Zum großen Finale singen
alle gemeinsam „We are the World“.
„Wir möchten den Kontakt zwischen den Menschen hier und den zu uns
Geflüchteten vertiefen“, so Agu und erklärt damit auch das Motto
der Veranstaltung „Musik kennt keine Grenzen“.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos, um Spenden wird gebeten.
Diese gehen dann an Peter Even, den Leiter der Musikschule, der vom
Erlös Instrumente anschaffen und Kurse vergünstigt oder kostenlos
für Flüchtlingskinder- und jugendliche anbieten will. „Wie die
Unterstützung genau aussehen wird, entscheiden wir von Fall zu
Fall“, sagt Even.
Damit die Kosten für alle Beteiligten möglichst niedrig gehalten
werden, wird die Veranstaltung durch die Sparkasse
Gummersbach-Bergneustadt und AggerEnergie finanziell unterstützt. Die
Kosten für die Hallenmiete und die Gema-Gebühren werden von der
Stadt übernommen.
Bürgermeister Frank Helmenstein ist begeistert von der Idee.
„Kultur und Sport überwindet jede Grenze“, ist dich das
Gummersbacher Stadtoberhaupt sicher.
- Leif Schmittgen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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