Gummersbachs neuer Wachleiter
Für Stefan Kirchner geht ein Traum in Erfüllung

Gummersbachs neuer Wachleiter Stefan Kirchner (2.v.l.) mit Polizeidirektor Ralf Schmidt, Landrat Jochen Hagt (3.v.l.) und dem zwischenzeitliche Wachleiter Viktor Klockner vor der Wache Gummersbach in der Karlstraße. | Foto: Beatrix Schmittgen
  • Gummersbachs neuer Wachleiter Stefan Kirchner (2.v.l.) mit Polizeidirektor Ralf Schmidt, Landrat Jochen Hagt (3.v.l.) und dem zwischenzeitliche Wachleiter Viktor Klockner vor der Wache Gummersbach in der Karlstraße.
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Gummersbach - (bs) Stefan Kirchner ist neuer Leiter der Gummersbacher Polizeiwache.
Ein Jahr lang war die Stelle nach dem überraschenden Tod von Norbert
Grüterich, der die Stelle des Wachleiters 2013 angetreten war,
vakant.

An seiner Stelle hatte Viktor Klockner die Aufgaben des Wachleiters in
Doppelfunktion ausgeübt. Nun hat Kirchner offiziell die Nachfolge
Grüterichs angetreten.

Für ihn sei es ein lang gehegter Traum gewesen, die größte der drei
Polizeiwachen in Oberberg eines Tages leiten zu dürfen. Bereits in
den 80er Jahren, während seiner Ausbildung zum Kommissar, wurde
dieser Wunsch in ihm geweckt. „Ich stellte mir damals vor, Leiter
der Wache in Gummersbach zu sein“, erzählte der 56-jährige bei
seiner offiziellen Vorstellung durch Landrat Jochen Hagt und
Polizeidirektor Ralf Schmidt.

Der 1. Polizeihauptkommissar sei auch kein Unbekannter in Gummersbach,
wie Hagt erzählte. Nach seiner Ausbildung verschlug es den
Gummersbacher zunächst für neun Jahre nach Köln-Mülheim, später
nach Köln-Kalk und auf die Kölner Leitstelle. In den 90ern kam
Kirchner für zwei Jahre nach Gummersbach zurück.

„Ich wohnte immer in Gummersbach, wollte aber nicht meinen
Lebensmittelpunkt im Oberbergischen Kreis haben“, so Kirchner.
Deshalb verschlug es ihn nach zwei Jahren in Gummersbach wieder nach
Köln, wo er bis 2015 verschiedene Dienststellen durchlief. Kirchner
war zuletzt vier Jahre Dienstgruppenleiter der Leitstelle Köln.
„Sie sind polizeilich mit allen Wassern gewaschen“, ist sich Hagt
sicher, dass mit Kirchner der Richtige für die Stelle des Wachleiters
gefunden wurde. Für ihn stelle diese Position den Höhepunkt seiner
Karriere dar und danach könne er beruhigt den verdienten Ruhestand
antreten, so Kirchner.

Bis dahin hat er sich aber noch einiges vorgenommen. Ganz oben auf
seiner Liste stehen die Ordnungspartnerschaft, der Umzug in das neue
Polizeigebäude auf dem Steinmüller-Gelände und die Überarbeitung
des Schichtsystems.

„Was danach kommt, das kann man im Polizeidienst nie vorher
wissen“, weiß Kirchner aus Erfahrung.

Er habe im Laufe seiner Dienstjahre vieles erlebt. Negatives, aber vor
allem viel Positives. „Wenn man jemanden helfen kann, gibt einem das
ein gutes Gefühl“, so Kirchner

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