VfL verliert sein letztes Spiel
Große Abschlussfete mit den Fans

Der Pechvogel der Saison, Simon Ernst (3.v.l.), wird von Peter Schönberger, Götz Timmberbeil und Christoph Schindler aus den Reihen des VfL Gummersbach verabschiedet. | Foto: Gunter Hübner
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  • Der Pechvogel der Saison, Simon Ernst (3.v.l.), wird von Peter Schönberger, Götz Timmberbeil und Christoph Schindler aus den Reihen des VfL Gummersbach verabschiedet.
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Gummersbach - (gh) Der 34. und letzte Spieltag der Handballbundesliga-Saison wurde
von den 18 Mannschaft am vergangen Sonntag absolviert.

Der VfL Gummersbach verlor dabei sein Heimspiel in der Schwalbe-Arena
mit 29:31 gegen den TSV Hannover-Burgdorf.

Er darf aber trotzdem jubeln, wurde doch der drohende Abstieg bereits
im vergangenen Auswärtsspiel durch einen knappen Sieg gegen den TV
Hüttenberg klargemacht und unter dem Strich ein 15. Platz erreicht.

So durften sich Mannschaft und Fans der Blau-Weißen bei einer
Abschlussfete nach der Partie, Freibier für alle schmecken lassen.
Die SG Flensburg-Handewitt ist Deutscher Meister. Aufsteigen in die
erste Liga werden der Bergische HC und die SG BBM Bietigheim.

So geht eine Handball-Bundesliga-Saison zu Ende, die für die
Anhänger des VfL Gummersbach einiges an Nerven und eine Portion
stetiger Zuversicht gekostet hat. So auch im aktuellen Spiel gegen den
TSV Hannover-Burgdorf.

Die Mannschaft von VfL-Trainer Denis Bahtijarevic ging zunächst mit
geduldigem Aufbau und einer gut formierten Abwehr in die Partie und
konnte sie gegen den Sechsten der Tabelle zunächst ausgeglichen
gestalten, auch wenn es nach fünf Minuten 4:2 für die Gäste hieß.
Der VfL zeigte Kampfgeist und arbeitet sich immer wieder heran
(8:8,14. Minute).

Vor 4.016 Zuschauern ging es beim Stand von 15:16 in die Pause. Danach
schien sich das Blatt plötzlich zu wenden. Durch gelungene
Spielzüge, beherzte Abschlüsse und einen Matthias Pulle im Tor, der
zur Hochform auflief, konnte der VfL über 16:16 in der 33. Minute auf
22:18 in der 39. Minute vorlegen. Die „Recken“ aus Burgdorf
ließen jedoch nicht locker und kämpften sich zurück, zumal sich auf
Seiten der Blau-Weißen vermeidbare Fehler einschlichen. So gingen die
Gäste nun ihrerseits mit 30:27 (55. Minute) in Führung und konnten
einen Zwei-Tore-Vorsprung bis zum Schlusspfiff halten.

Marvin Sommer ist in der Gesamtbilanz mit 138 Toren, erfolgreichster
VfL-Schütze.

Zum Abschluss des Spieltages verabschiedeten Geschäftsführer Peter
Schönberger, Sportdirektor Christoph Schindler und VfL-Handballchef
Götz Timmerbeil die den Verein nun verlassenden Spieler, wobei die
ein oder andere Träne nicht versteckt werden konnte. So werden
Florian von Gruchalla, Josef Pujol, Marco Matic, Max Jäger, Sebastian
Schöneseifen und Marcel Timm das VfL-Trikot ausziehen. Ebenfalls
verlässt Simon Ernst, der seit 2014 beim VfL spielt und dort zum
Kapitän, Spielmacher, Leistungsträger und Nationalspieler
avancierte, die Blau-Weißen in Richtung Berlin.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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