50 Jahre Jugendfeuerwehr
Große Jubiläumsfeier in der Mehrzweckhalle

Stark besetzt ist die Rebbelrother Jugendfeuerwehr. | Foto: Beatrix Schmittgen
  • Stark besetzt ist die Rebbelrother Jugendfeuerwehr.
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Gummersbach - (bs) Es war ihr großer Tag. Unter musikalischer Begleitung
marschierten die rund 80 Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Gummersbach
in die Mehrzweckhalle Rebbelroth ein. Im großen Rahmen wurde das
50-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr mit Familienmitglieder,
Freunden und Ehrengästen gefeiert.

„Damals wurde nach einer Lösung für den zu geringen
Personalbestand der Freiwilligen Feuerwehr gesucht. Die Idee, eine
Jugendfeuerwehr zu gründen, kam auf, um so Kinder und Jugendliche
schon früh mit dem Feuerwehrwesen in Berührung zu bringen“, ließ
Martina Albrecht, Stadtjugendfeuerwehrwartin, die Anfangszeit Revue
passieren.

Die Verantwortlichen erhofften sich, die Mitglieder der
Jugendfeuerwehr später vielleicht auch in der aktiven Wehr begrüßen
zu dürfen, fuhr Albrecht fort. Das Konzept ging auf - die Anzahl der
Mitglieder stieg stetig. Ein zwischenzeitlicher Aufnahmestopp war die
Folge.

Heute zählt die Jugendfeuerwehr rund 80 Mitglieder, darunter 19
Mädchen. „Das war nicht immer eine Selbstverständlichkeit, bis
1995 waren Mädchen in der Jugendfeuerwehr gar nicht zugelassen“, so
Bürgermeister Frank Helmenstein. Als sich das vor 23 Jahren änderte,
war Martina Albrecht der erste weibliche Neuzugang.

„Ihr opfert eure Freizeit, um dieser wichtigen Arbeit nachzugehen
und das verdient Respekt“, dankte der Bürgermeister den
Jugendlichen für ihren Einsatz.

Sind die Nachwuchskräfte 18 Jahre alt, erfolgt der Wechsel in die
Freiwillige Feuerwehr. Diesen Schritt sind in den vergangen 50 Jahren
511 Männer und Frauen gegangen. „Ohne die Jugendfeuerwehr gäbe es
keine Freiwillige Feuerwehr“, so Helmenstein. Als Dank überreichte
der Bürgermeister eine Spende der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt
in Höhe von 500 Euro und auch von Stadtbrandmeister Detlef Hayer gab
es eine kleine Finanzspritze. Diese solle aber nicht für Ausrüstung
ausgegeben werden. „Das Geld soll für einen gemeinsamen Ausflug
verwendet werden“, betonte Hayer.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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