Von der Vogtei bis zum Bernberg
Gummersbach plant die Zukunft

So sah es aus, mittlerweile ist ein deutlicher Baufortschritt alleine mit dem Forum sichtbar: das Steinmüller-Gelände. | Foto: G. Hübner
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  • So sah es aus, mittlerweile ist ein deutlicher Baufortschritt alleine mit dem Forum sichtbar: das Steinmüller-Gelände.
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Gummersbach - (gh) Eine etwas größere Resonanz hätte man Jürgen Hefner doch
gewünscht, als er anlässlich des bundesweiten „Tages der
Städtebauförderung“ einen sehr informativen Vortrag zur
Entwicklung der Stadt Gummersbach in jüngster Vergangenheit und zu
auf dem Tisch liegenden Planungen für die nahe Zukunft hielt.

Nur etwa gut 20 Zuhörer konnte der Technische Beigeordnete im
Lindenforum begrüßen, um sie visuell ins Bild zu setzten, was die
Verantwortlichen der Stadt mit Unterstützung von Fördergeldern des
Landes und des Bundes in den letzten Jahren umgesetzt hat und was sie
unternehmen will, um Gummersbach als Wohn- und Wirtschaftsstandort
weiter zu entwickeln.

Natürlich ist solch ein Tag auch Eigenwerbung für Land und Bund, die
ausgewählte Projekte der Kommunen bei ihrer Verwirklichung mit bis zu
80 Prozent bezuschussen. So sind in der Vergangenheit viele Millionen
Euro auch in die Kreisstadt des Oberbergischen geflossen. Allein die
Reaktivierung des Steinmüller- und Ackermann-Geländes profitierte
von über 20 Millionen Euro.

Was dort bisher umgesetzt wurde, kann jeder deutlich sehen. So auch
die Baustellen zu den Neubauten von Polizei und Amtsgericht. Weiteres,
wie der Bau eines Kinos, der Umbau der so genannten Halle 51, des
ehemaligen Stellwerks, die Verwirklichung eines Hotels und eines
Spiel- und Sportparks sind in Planung.

Auch auf dem Ackermann-Areal, wo Eigentums- und Mietwohnungen
entstanden sind, wird weiter gebaut, um stadtnahes Wohnen möglich zu
machen.

Das Lindenforum hat ebenfalls von der Förderung profitiert; die
weitere Entwicklung in diesem nördlichen Teil der Innenstadt wird
vorangetrieben. Dazu gehört eine Grundsanierung der Vogtei an der
Kaiserstraße, deren Erweiterung und zukünftige Nutzung für
kulturelle Events, inklusive einer Gastronomie. Gerade die Vogtei an
exponierter Stelle birgt Chancen für eine weitere Aufwertung der
City.

Solch eine Aufwertung sollen auch das ehemalige Hohenzollernbad und
die Kreis- und Stadtbücherei erfahren. Auch hier stellte Jürgen
Hefner Überlegungen zur weiteren Nutzung vor. Eingeschlossen in diese
Planungen ist ein Teil des Hexenbusches, der einen „offeneren“
Charakter erhalten soll.

Ebenso wird der Bismarckplatz, der Rathausplatz, Teilstücke der
Schützenstraße und der Fröbelstraße umgeplant, um die
Aufenthaltsqualität dort zu stärken.

Stärken will man auch, so Jürgen Hefner, die Lebensqualität im
zweitgrößten Stadtteil von Gummersbach. Bernberg wurde bereits in
den 60er Jahren quasi auf dem Reißbrett entwickelt. Nun heißt es
für die Stadtväter, dort Projekte zu entwickeln, die greifen, um
morgen nicht von gestern zu sein. So sind Veränderungen am Alten- und
Jugendzentrum, an der Laden-passage,am Schulgelände sowie den
vorhandenen Wegeverbindungen im Gespräch.

Ein großes Paket von Maßnahmen, die alle im Einvernehmen mit den
Gummersbacher und eben entsprechenden Fördermitteln umgesetzt werden
sollen, um die Stadt in die Zukunft zu führen.

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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