FairtradeStadt
Gummersbach seit 10 Jahren dabei

Bürgermeister Frank Helmenstein (l.) und die Steuerungsgruppe freuen sich über die Auszeichnung zum kleinen Jubiläum. | Foto: © Stadt Gummersbach
  • Bürgermeister Frank Helmenstein (l.) und die Steuerungsgruppe freuen sich über die Auszeichnung zum kleinen Jubiläum.
  • Foto: © Stadt Gummersbach

Gummersbach. Zehn Jahre ist es her, dass Gummersbach Fairtrade-Stadt wurde. Nun erhielt die Steuerungsgruppe unter Leitung von Ingrid Dreher die offizielle Urkunde zu dem kleine Jubiläum und damit zugleich die Bestätigung der Titelverlängerung für zwei weitere Jahre.

Auf einen Antrag der Mitgliederversammlung des Weltladens für fairen Handel hin beschloss der Rat der Stadt im Dezember 2011 zum einen, dass Gummersbach faire Stadt werden und die Verwaltung die Beschaffung von Produkten aus Kinderhandel vermeiden soll. Nur acht Monate später waren dank des Einsatzes der Steuerungsgruppe die Mindestkriterien für die Teilnahme erfüllt. Im Januar 2013 wurde im Rahmen einer Festveranstaltung unter Beteiligung von Bürgermeister Frank Helmenstein die Urkunde verliehen und Gummersbach zur 136. Fairtrade-Stadt Deutschlands ernannt. Inzwischen gibt es in Deutschland 827 Fairtrade-Städte.

Das Motto „Gummersbach fair-ändert sich – machen Sie mit!“ wurde seitdem weiter mit Leben gefüllt; heute bieten im Stadtgebiet elf Gastronomiebetriebe, 21 Einzelhandelsgeschäfte, zehn Schulen, sieben Kitas, acht Kirchengemeinden, sieben Vereine und zehn weitere Organisationen fair gehandelte Produkte an.

„Der Steuerungsgruppe ist es gelungen, das Bewusstsein für den Gedanken eines gerechten und nachhaltigen Handels in Gummersbach zu etablieren“, sagt der Bürgermeister, „wir werden weiter daran arbeiten, dass immer mehr Gummersbacherinnen und Gummersbacher auf Produkte setzen, für die die Hersteller in Entwicklungsländern fair bezahlt werden und damit ein angemessenes Einkommen erzielen können.“

Neben einer gerechten Entlohnung geht es beim „Fairen Handel“ auch um die Sicherstellung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen, den Schutz von Umwelt und Ressourcen sowie die Förderung von sozialen Projekten in den betroffenen Regionen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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