Vereint sind wir stärker
Gummersbacher Feuerwehrlöschgruppen werden zusammengelegt

Der Rohbau steht und im Herbst kann die neue Löschgruppe „Hülsbach“ ihr Domizil wohl in Besitz nehmen. | Foto: Gunter Hübner
  • Der Rohbau steht und im Herbst kann die neue Löschgruppe „Hülsbach“ ihr Domizil wohl in Besitz nehmen.
  • Foto: Gunter Hübner
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Gummersbach - (gh) Unter dem Begriff „Gerätehaus“ verstehen viele einen
Schuppen, in dem Utensilien zur Gartenarbeit untergebracht sind. Was
sich die Feuerwehr darunter vorstellt, kann an der Einmündung der
Straße „In der Hülsbach“ zur Gelpestraße (L306) im
Gummersbacher Stadtteil Niedergelpe begutachtet werden.

Dort baut die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Gummersbach (GWG)
im Auftrag der Stadt, die das Gebäude für 33 Jahre anmieten wird,
ein neues Domizil für die Löschgruppen Berghausen, Hülsenbusch und
Gelpetal, die zur neuen Einheit „Hülsbach“ zusammengelegt werden.

Was dort seit dem ersten Spatenstich im September vergangenen Jahres
aus dem Boden wächst, ist schon ein wenig mehr als ein einfaches
Gerätehaus. Aber schließlich müssen in dem Bau vier
Einsatzfahrzeuge untergebracht werden sowie Schulungs-, Büro-,
Aufenthalts- und Sanitärräume ihren Platz finden.

Nicht nur die zurzeit über 50 aktiven Floriansjünger der momentan
noch autarken Einheiten finden dort demnächst ihren neuen
Mittelpunkt. Es entstehen auch Schulungsräume für die
kreisstädtische Jugendfeuerwehr. Dabei geht es vor allem um
Funktionalität, zählt bei einem bevorstehenden Einsatz doch jede
Minute.

Auf das Richtfest zur Fertigstellung des Rohbaus wurde coronabedingt
verzichtet. Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein,
Stadtbrandmeister Frank Raupach sowie Volker Müller als
Geschäftsführer der GWG versprachen aber, zu einem Einweihungsfest
nach Fertigstellung des Schmuckstücks einzuladen.

Es lässt sich bereits jetzt erkennen, was das imposante Gebäude auf
einer Nutzfläche von fast 1.000 Quadratmeter zu bieten hat, wenn es
denn, so die Vorstellung des Bauherrn, im Herbst dieses Jahres in
Betrieb genommen wird.

Die Kosten belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Doch jeder Cent
ist gut angelegt, denn schließlich sollen Kräfte gebündelt werden
und 15 Ortschaften mit gut 3.500 Einwohnern im Fall der Fälle davon
profitieren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

28 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.