Rathaussturm Gummersbach
Helmenstein-Banknoten
von Christel Franke
Gummersbach. Die Jecken hatten das Rathaus kurzerhand umbenannt in „(Rat)haus des Geldes“. Ganze Bündel der Sonderbanknoten „Ein Hundert Helmensteine“ mit dem Konterfei des Bürgermeisters flatterten von der Brüstung des Rathauses auf das kostümierte Volk im Rathausfoyer. Sandra Kaufmann aus dem Sozialamt nahm, als Putzfrau verkleidet, die Geschehnisse und Missstände des letzten Jahres aufs Korn. So berichtete sie von einem Hund im Rathaus und dass der Aufzug trotz aufwendiger Reparatur doch schon bald wieder nicht mehr funktionierte. „Kuschelig“ fand sie das Büroteilen aus Ersparnisgründen. Die Wahrheiten, humoristisch verpackt, kamen bei den Jecken gut an. Höhepunkt war aber die Übergabe des Rathausschlüssels, besser gesagt des Schlüssel-Chips fürs Rathaus. Bürgermeister Frank Helmenstein gab die Gegenwehr schnell auf und überließ Rathaus und Schlüssel den jecken Wievern.
Redakteur/in:Beate Pack aus Oberberg |
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