Stadtmedaille für Kreiensiek
Helmenstein würdigt besondere Verdienste

Wurde für seine Verdienste zum Wohle der Stadt mit der Silbernen Stadtmedaille ausgezeichnet: Heinz Kreiensiek mit Ehefrau Liesel und Bürgermeister Frank Helmenstein (v.r.). | Foto: B. Schmittgen
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Gummersbach - (bs) Hilfsbereit, fürsorglich, zuverlässig, gradlinig und ehrlich
waren nur einige der Charaktereigenschaften, die Professor Dr. Werner
Zwingmann über seinen Freund Heinz Kreiensiek aufzählte. Dass auch
Bescheidenheit dazu gehörte, war im Ratssaal der Stadt Gummersbach
nicht zu übersehen, als die Gäste zu seinen Ehren applaudierten und
Kreiensiek mit einer unauffälligen Handbewegung zeigte, dass es nun
genug sei.

„Die Stadt Gummersbach kann sich glücklich schätzen, mit dir einen
Bürger in ihren Reihen zu haben, der sich in überragender Weise um
seine Heimatstadt verdient gemacht hat“, sagte Bürgermeister Frank
Helmenstein. Für sein Wirken wurde Kreiensiek mit der Silbernen
Stadtmedaille in Sonderprägung, der höchsten Auszeichnung, die von
der Stadt Gummersbach vergeben wird, geehrt.

In seiner Laudatio ließ Helmenstein das Wirken Kreiensieks Revue
passieren. „Als ich mein Amt als Bürgermeister übernahm, kannte
ich dich nur vom Sehen und du warst für mich Mister Karstadt“,
erinnerte sich Helmenstein. Seit dem 1. Mai 1977 sei Heinz Kreiensiek
für und in der Stadt Gummersbach tätig.

Damals übernahm der heute 74-Jährige die Geschäftsführung des
hiesigen Karstadt-Warenhauses und leitete dessen Geschicke 28 Jahre.

Neben seinen ehrenamtlichen Aktivitäten im Bereich des Einzelhandels,
unter anderem war Kreiensiek Vorsitzender des oberbergischen
Einzelhandelsverbandes, Mitglied der beratenden Versammlung der IHK
Gummersbach und Mitglied im Berufsbildungs- und Einzelhandelsausschuss
der IHK Köln sowie Vorsitzender der Werbegemeinschaft Bergischer Hof,
engagierte er sich auch im politischen Bereich und übernahm 1984 für
zehn Jahre den Vorsitz des Stadtverbandes der CDU.

Als Mitte der 90er Jahre die Umgestaltung der Kaiser- und
Hindenburgstraße zur Fußgängerzone anstand, war Heinz Kreiensiek
Mitglied der Arbeitsgruppe Planung und Gestaltung und gehörte 1996 zu
den drei Personen, die maßgeblich die Gründung der
Innenstadtgemeinschaft Gummersbach initiierten.

„Du hast den berühmten Satz von Erich Kästner ‚Es gibt nichts
Gutes, außer man tut es‘ zum Wohle unserer Heimatstadt Gummersbach
mit Leben gefüllt und dafür ein großes Dankeschön“, bedankte
sich Helmenstein bei Kreiensiek.

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